Fritzbox 4040 vs. 4060 - Wo liegen die Unterschiede?

Bei der Wahl des passenden Routers für das eigene Heimnetzwerk stehen oft zahlreiche Optionen zur Verfügung. Für Kabel, DSL, Glasfaser oder Mobilfunknetze bieten sich unter anderem die Fritzbox-Modelle 4040 und die sechs Jahre jüngere 4060 an. Beide Geräte bieten eine solide Basis für zuverlässiges Internet und Heimnetzwerkmanagement, unterscheiden sich jedoch in ihren spezifischen Funktionen und Leistungsmerkmalen. Während die Fritzbox 4040 mit ihrer Dualband-WLAN-Technologie und einer Vielzahl von Anschlüssen vor allem für Einsteiger und preisbewusste Nutzer interessant sein dürfte, richtet sich die Fritzbox 4060 mit ihrer Triband-WLAN und WiFi-6 Unterstützung und erweiterten Funktionen an anspruchsvollere Anwender. In diesem Vergleich werfen wir einen detaillierten Blick auf beide Modelle, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welcher Router am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

Unterschiede zwischen Fritzbox 4040 und 4060 im Überblick

Die nachfolgende Vergleichstabelle zeigt die wichtigsten Produktspezifikationen der beiden Router:

Modell	Fritzbox 4040	Fritzbox 4060
WLAN	AC, N, Dualband, 2,4 GHz, 5 GHz, Gast-WLAN	AX (Wi-Fi 6), AC, N, Triband, 2,4 GHz, 5 GHz, Gast-WLAN
Transferrate	866 Mbit/s + 400 Mbit/s	2.400 MBit/s + 2.400 MBit/s + 1.200 MBit/s
Anschlüsse	4-Port Gigabit Lan, USB 2.0, USB 3.0, WAN	3-Port Gigabit Lan, USB 3.0, WAN (auch als LAN mit 2.5GBit)
Funktionen	NAS, Repeater, WPS, DHCP-Server, IPv6, Fax	NAS, Repeater, Telefonbasis, DECT, WPS, DHCP-Server, IPv6, Fax
Sicherheit	Firewall, Portfilter, WPA2, WPA3, NAT	Firewall, Portfilter, WPA2, WPA3, NAT
VPN	IPSEC	IPSEC
Größe	226 mm x 47 mm x 160 mm	79 mm x 170 mm x 210 mm
Gewicht	360 Gramm	440 Gramm

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Detaillierter Vergleich

Betriebssystem und Funktionen der Router 4040 und 4060

Bereits äußerlich ist ersichtlich, dass die FritzBox 4040, die seit dem Jahr 2016 erhältlich ist, zur älteren Generation gehört, die 4060 aus 2022 dem Design der neuen Modelle zuzuordnen ist.

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Beide AVM-Router funktionieren mit dem zuverlässigen und benutzerfreundlichen Betriebssystem FRITZ!OS. Alle wichtigen Funktionen wie Gastzugang, Nutzungszeiten, Kindersicherung und regelmäßige Aktualisierungen der Software bieten ebenfalls beide Geräte.

Über das FritzBox-Portal lassen sich im Heimnetz alle Daten der Fritz!Box wie zum Beispiel eingehende und ausgehende Telefonanrufe einsehen. Zudem fungieren die Boxen wahlweise als Mediaserver und als zentraler Speicherort für Daten. Die Bedienung grundlegender Funktionen erfolgt bequem über die Bedientasten auf jedem Gerät. Per WPS können so zum Beispiel schnell Verbindungen im Heimnetz hergestellt werden.

Viele Anschlüsse für die ganze Familie

Während die Fritzbox 4040 über vier Gigabit-Ethernet, einen Gigabit-WAN, einen USB 3.0 und einen USB 2.0 Anschluss verfügt, befinden sich auf der Rückseite des Routers 4060 drei Gigabit-Ethernet Anschlüsse, ein 2.5 Gigabit-LAN-Anschluss (kombiniert mit WAN) sowie ein USB 3.0 Anschluss. Das neue Gerät aus dem Jahr 2022 ist zudem mit einer integrierten Telefonanlage und DECT Übertragung ausgestattet.

Zusammenfassend hat die ältere 4040 zwar einen LAN und einen USB-B Anschluss mehr, das neuere Modell allerdings einen schnellen 2.5 Gbit-LAN Anschluss. Als Router verwendet, wird der WAN Port der 4060 allerdings genutzt, sodass dieser Vorteil unter Umständen ausfällt.

Stromverbrauch und Prozessor im Vergleich

In der Fritzbox 4040 sorgt ein ARM Cortex A7 Prozessor für Geschwindigkeit, während in der Fritzbox 4060 ein Router-Prozessor IPQ8074A eingebaut ist. Die größere Leistungsstärke des neuen Modells geht aber mit einem höheren Stromverbrauch einher. Der Router 4040 verbraucht im Durchschnitt nur 3,5-7 Watt im Gegensatz zum Modell 4060 mit 8,1 Watt.

WLAN-Reichweite und Transferraten

Mit einer an den rasanten Entwicklungen gemessenen eher geringen Reichweite von ungefähr 20-30 Metern unter Idealbedingungen kann die Fritzbox 4040 nicht mit dem Modell 4060 mithalten. Letzteres setzt auf ein 4x4 Antennen-Setup mit MU-MIMO Unterstützung, was für moderne schnelle Versorgung vieler Geräte gleichzeitig sorgt. Bis zu 50 Meter im Innenbereich strahlt die neue Box damit unter Idealbedingungen aus. Die Transferrate der seit Jahren erfolgreich am Markt erhältlichen Fritzbox 4040 liegt bei 866 Mbit/s (5 GHz) plus 400 Mbit/s (2,4 GHz). Aufgrund von Wi-Fi 6 ist die Transferrate des Modells 4060 mit 2.400 MBit/s plus 1.200 MBit/s wesentlich höher. Profitieren tun davon allerdings nur Geräte, die Wi-Fi 6 bereits unterstützen. Sollten sie viele ältere Geräte im Heimnetzwerk betreiben und nicht auf höchste Geschwindigkeiten wert legen, ist die 4040 also dennoch eine gute Option. Mit einem [url="https://www.produck.de/quack/4600/fritzrepeater-1200-ax-vs-2400---lohnt-sich-der-grosse",name="Repeater",title=""] lassen sich Schwächen in der WLAN-Reichweite zudem schnell kompensieren.

Leistungsbewertung im Alltag

Die seit Jahren beliebte Fritzbox 4040 ist ideal für den privaten Gebrauch im Alltag geeignet. Die handliche kleine, flache Box findet auf jedem Schreibtisch ihren Platz. Mit wenig Aufwand sind die wichtigen Anschlüsse für Kabel, DSL oder Glasfaser installiert und nach dem Aufbau des Heimnetzes geht der Surfspaß ungetrübt los. Leider fehlt dem Gerät die Telefonfunktion, auf die inzwischen allerdings einige verzichten können.

Im Gegensatz zum 2016 lancierten Modell begeistert die Fritzbox 4060 mit einer sehr hohen Transferrate und einer integrierten Telefonfunktion sowie DECT für bis zu sechs verschiedene Schnurlostelefone. Der Router 4060 ist zudem als Basis für viele Smart-Home-Geräte wie Lichtanlage und Heizung geeignet. Beide Router sind als Mediaserver nutzbar.

Preis-Leistungsverhältnis von Fritzbox 4040 und 4060

Mit Preisen von ungefähr 60 bis 100 EURO ist die Fritzbox 4040 günstiger als der Router 4060, der zwischen 210 und 250 Euro kostet. Für Verbraucher, die Wert auf das Surfen im Internet und einen funktionstüchtigen Mediaserver legen, ist die Fritzbox 4040 eine günstige Option. Je nach Vorlieben für aufwändig programmierte Spiele und spezielle Anwendungen fehlt es der Fritzbox 4040 allerdings an Leistungsstärke. Die fehlende Telefonfunktion ist für manche Nutzer ebenso ein Ausschlusskriterium. Hier punktet das deutlich teurere Modell 4060 mit einer hohen Transferrate, vielen Anschlussmöglichkeiten und smarten Funktionen. In Summe bieten beide für Ihre Funktionen ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, das deren Kauf, je nach Nutzungsabsichten, durchaus rechtfertigt.

Beide Modelle haben im Übrigen eine Garantie von fünf Jahren.

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Fazit zum Vergleich der FritzBox 4040 und 4060

Für Einzelpersonen kann der Kauf einer Fritzbox 4040 für den einfachen Heimbedarf nach wie vor Sinn machen. Dieser robuste Router erfreut im täglichen Leben mit einer zuverlässigen Leistung. Wenn jedoch der Schwerpunkt der Bewertung der Geräte auf die Schnelligkeit und die Verbindung zu DECT-Elementen im ganzen Haus gelegt wird, ist der Fritzbox 4060 der Vorzug zu geben. Auch auf lange Sicht macht die Investition in einen hochmodernen Router wie die Fritzbox 4060 Sinn, da die kommenden neuen Nutzungsmöglichkeiten steigende Anforderungen stellen und damit eine höhere Leistung erfordern. Zudem ist eine Updateversorgung auf längere Sicht gesichert. Der Router 4060 ist daher auf jeden Fall eine sinnvolle Investition in das zukünftige digitale Leben der ganzen Familie.

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Quellen

• https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-4040/
• https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-4060/
• https://www.heise.de/select/ct/vorschau/2203909434992730839