360 S7 Pro vs. 360 S9 im Vergleich
Der Hersteller 360 brachte im Juni 2019 den [url="https://www.amazon.de/360-Saugroboter-Wischfunktion-Ladestation-Navigation/dp/B0843GVFV5?tag=produck-21",name="360 S7 Pro",title=""] auf den Markt und bereits 10 Monate später den [url="https://www.amazon.de/dp/B088PJYKXW?tag=produck-21",name="360 S9 (S6 Pro)",title=""].
Handelt es sich hierbei um ein technisch besseres Modell und wo genau sind die Unterschiede ?
Anwendungsbereiche des 360 S7 Pro vs 360 S9
Beide Geräte sind für die Anwendung Staubsauger und als Wischreiniger konzipiert.
Die Saugroboter haben jeweils 4 gleiche Saugstufen, mit denen unterschiedliche Böden in Abhängigkeit des Verschmutzungsgrades gereinigt werden können.
Die maximale Leistung der Modelle von 360 liegt bei 2650 Pa. Diese solide Saugleistung eignet sich sehr gut für die Reinigung von einfachen Teppichen (dank Teppicherkennung erhöhen beide automatisch die Saugkraft) oder Fußbodenbelägen sowie für die Entfernung von Haustierbehaarung.
Während der Saugroboter S7 Pro Gegenstände von 17 mm Höhe überwinden kann, hat der S9 hier einen geringen Vorteil. Für ihn stellen 20 mm kein Problem dar.
Dieser minimale Unterschied kann entscheidend sein, wenn der Saugroboter oft auf unebenen Flächen, wie z. B. in älteren Wohnungen oder Häusern mit hohen Türschwellen eingesetzt werden soll.
Mit den Maßen 35 x 35 x 10cm unterscheiden sich beide Modelle nicht in ihren Dimensionen.
360 S7 Pro
360 S9 (bzw. S6 Pro)
Einsatzdauer
Einen starken Unterschied der beiden Saugroboter gibt es bei der Batteriekapazität. Der 360 S7 Pro bietet 3200 mAh. Somit kann das Gerät theoretisch bis zu 2 Stunden ohne Unterbrechung eingesetzt werden. In der Praxis fährt der Saugroboter schon ab einer Restenergie von weniger als 20 % zur Ladestation. Die effiziente Saugzeit beträgt daher ca. 1,5 Stunden. Dieser Zeitraum ist auch für die Reinigung größerer Wohnungen ausreichend. Der S9 hingegen hat satte 5200 mAh. Diese Mehrleistung befähigt den Saugroboter zu einer theoretischen maximalen Anwendungszeit von 3 Stunden ohne Aufladung zwischendurch. Darüber hinaus ist die Steuerung so programmiert, dass das Modell erst ab einer Unterschreitung von 15 % der Batterieladung zum Aufladen fährt.
Der S9 hat somit eine effiziente Saugzeit von 2,5 Stunden und kann problemlos auch in größeren Räumen oder Hallen zum Einsatz kommen. Dieser Vorteil wird leider ein wenig durch den kleineren Schmutztank kompensiert. Der S9 ist mit einem 420 ml großen Behälter ausgestattet. Bei einer durchschnittlichen Verunreinigung zwischen zwei Ladevorgängen wird dieser gut gefüllt. Der Schmutzbehälter im Saugroboter S7 Pro hat ein Fassungsvolumen von 580 ml. Das ältere Gerät ist für lebhafte Haushalte mit mehr anfallendem Staub und Dreck in diesem Bereich besser geeignet.
Nassreinigung
Sowohl der Saugroboter S7 Pro als auch der S9 des Herstellers 360 können trocken saugen und eine Nassreinigung über die vorhandene Wischfunktion durchführen.
Sie haben einen eingebauten elektrischen Wassertank mit entsprechendem Filter. Der Inhalt des Tanks muss für jeden Reinigungsvorgang erneuert werden. Der Wassertank des S9 fasst 200 ml. Anhand der eingebauten Füllstandsanzeige können Sie sehen, wann eine Nachfüllung notwendig wird. Die Wassermenge beim Wischen kann per App für jeden Raum spezifisch und damit für den jeweiligen Boden passend eingestellt werden.
Der Behälter des S7 Pro ist mit 170 ml etwas kleiner. Eine Anzeige für den Wasserstand ist nicht vorhanden.
Bei häufigem Einsatz für die Beseitigung von Flecken oder klebrigen Oberflächen müssen Sie mit dem S7 Pro zu Beginn oft die Befüllung überprüfen und Erfahrungen mit dem Wasserverbrauch sammeln, die den Umgang nach und nach erleichtern werden.
Mit dem S9 ist das Wischen von Böden auch bei größeren Flächen besser möglich.
Bedienfreundlichkeit
Die Steuerung der Saugroboter hat das chinesische Unternehmen 360 bei beiden Modellen flexibel für Anwender aller Generationen gestaltet. Sie lassen sich sowohl per Fernbedienung, eigener App oder per Sprachsteuerung über Alexa oder Google bedienen.
Als der S7 Pro auf den Markt gebracht wurde, gab es noch keine Unterstützung für die Google-Steuerung. Mittlerweile wurde das durch ein Software-Update behoben, sodass hier keine Unterschiede existieren. Die App gibt nicht nur Auskunft über die jeweiligen Reinigungsprogramme oder den Status des Gerätes. Sie zeigt die vermessenen und kartografierten Grundrisse aller Reinigungsobjekte an, wo der Saugroboter eingesetzt wird. Anhand der Daten wird ein optimales Reinigungsprogramm erstellt.
Technisch ist der S9 durch den zusätzlichen Einsatz von Ultraschall-Sensoren, neben Laser und Infrarottechnologie etwas moderner als der S7 Pro aufgestellt. Der Saugroboter kann damit schneller und genauer auch bewegliche Gegenstände erkennen und reagieren. Das Modell ist somit effizienter in der Reinigung und zeigt weniger Ausfälle beim Fahren.
Beide Modelle erlauben das Speichern mehrerer Karten für die Mehretagenreinigung, einstellen von No-Go-Zonen, sowie die gezielte Einzel- und Mehrraumreinigung. Das aufwendige Erstellen von Sperrzonen z. B. im Kinderzimmer oder in der Nähe von Futternäpfen für Haustiere entfällt somit für beide Saugroboter, da es virtuell in der App vorgenommen werden kann.
Geräuschpegel
Für den effizienten Einsatz Ihres Saugroboter während der Schlafenszeit ist die Lärmbelastung durch das Gerät entscheidend. Hier liegt der 360 S7 Pro bei 65 dB, was etwa einem Gespräch in Zimmerlautstärke entspricht. Im Vergleich zu ähnlichen Modellen anderer Hersteller ist das bereits am unteren Ende, also sehr gute einzustufen.
Der S9 kann das unterbieten und emittiert Geräusche bis zu 60 dB. Was nach einem geringen Unterschied aussieht, kann für die persönliche Wahrnehmung eine große Rolle spielen. Wenn Sie zu den Menschen, die geräuschempfindlich sind, zählen, ist der S9 die bessere Wahl.
Preis - Was kosten die beiden Saugroboter von 360?
Der bereits seit Längerem auf dem Markt existierende S7 Pro kostet knapp 310 Euro. Verglichen mit den Top-Modellen anderer Hersteller, wie Roborock und Ecovacs, liegt er damit deutlich unter den Konkurrenzpreisen. Für das neuere Modell 360 S9 müssen Sie ca. 25 % mehr einrechnen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist somit im Hinblick auf die ähnlichen Fähigkeiten beim S7 Pro besser.
Überblick zum Vergleich der 360 Saugroboter
Hier finden Sie die wichtigsten Unterschiede in tabellarischer Darstellung:
Eigenschaften | S7 Pro | S9 |
---|---|---|
Gewicht | 3,7 kg | 3,9 kg |
Geräuschpegel | 65 dB | 60 dB |
Volumen Schmutztank | 580 ml | 420 ml |
Volumen Wassertank | 170 ml | 200 ml |
Saugkraft | 2650 Pa | 2650 Pa |
Batteriekapazität | 3200 mAh | 5200 mAh |
maximale Reinigungszeit | 1,5 Stunden | 2,5 Stunden |
Navigationstechnik | LiDAR, SLAM | Ultraschall, LiDAR, SLAM |
Preis | ca. 500 Euro (häufig mit Rabattcode bei Amazon für 310€) | ca. 420 Euro (häufig mit Rabattcode bei Amazon für 420€) |
Fazit zum Vergleich des 360 S7 Pro mit dem 360 S9
Der Hersteller 360 hat mit dem S7 Pro und mit dem S9 zwei Saugroboter mit hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnissen auf dem Markt.
Die Modelle entsprechen im Hinblick auf die Steuerungsmöglichkeiten dem neuesten Stand der Technik auf diesem Gebiet.
Die deutlich schwächere Batterie des S7 Pro erhöht die Anzahl der notwendigen Aufladungen und sorgt dadurch für einen schnelleren Verschleiß bei häufiger Anwendung.
Das resultiert in einer kürzeren Lebensdauer. Dafür eignet sich dieser Saugroboter mit seinem großen Staubbehälter eher für die Reinigung von grob verschmutzten Flächen.
Die Navigation des S7 Pro ist nicht so modern wie beim S9. Dafür ist der Preis um rund 25 % günstiger. Wenn Sie einen Saugroboter für den normalen Hausgebrauch bei leichter bis mittlerer Verschmutzung suchen, ist dieses Gerät eine sehr gute Wahl.
Der leise S9 mit präziser Ultraschall- und Laser-Navigationstechnik, großem Wassertank und guter Akkukapazität ist er optimal für die tägliche Feinreinigung von großen Wohnflächen mit Kindern und Haustieren geeignet. Für den Mehrpreis von 110 Euro erhalten Sie ein Gerät für den Einsatz zu allen Tageszeiten, dass auch für das tägliche Wischen auf größeren Flächen eingesetzt werden kann. Hindernisse und Türschwellen kann der Saugroboter problemlos überwinden oder umfahren.