Saugroboter Neuheiten 2020

Wer träumt nicht davon, dass sich die Hausarbeit von allein macht. Technisch gesehen, kommen die Hersteller von Saugrobotern diesem Wunsch Schritt für Schritt näher. Im Folgenden stelle ich Ihnen ein paar Neuheiten in Sachen Saugroboter aus dem Jahr 2020 vor. Wer weitere Modelle kennt, kann darf dies gerne in die Kommentare schreiben.

Der Saugroboter Roborock S6 MaxV - Ein hocheffizientes High-Tech Bündel

Der Roborock S6 MaxV wird vom Hersteller mit einer neuen Stufe der Intelligenz - ReactiveAI beschrieben. So verfügt das neue Modell über eine Dual- bzw. Stereokamera mit Laserprozessor, die es dem Saugroboter ermöglicht, Hindernisse rechtzeitig zu umfahren und eine reibungslose Reinigung vorzunehmen. So umfährt der S6 MaxV beim Reinigungsprozess nicht nur Sofas, Tische oder Schränke, sondern auch Schuhe, größere Kabel oder tennisballgroßes Spielzeug. Durch die Auswertung der Bilder lernt der Saugroboter mit jedem Durchgang. Dabei wird dennoch "garantiert", dass die Bilder nicht gepspeichert werden.
Ein Raum von 20 Quadratmetern wird in etwa 16 Minuten gereinigt, was einem Top-Wert entspricht. Tests haben gezeigt, dass der Saug- und Wischroboter Roborock S6 MaxV tatsächlich gut und effizient den Boden reinigt, im Anfangspreis von rund 600 Euro aber etwas teuer in der Anschaffung ist. Erfahrungsgemäß geben die Preise der Roborock Modelle jedoch schnell nach. Mit 2500 Pa entwickelt der kleine Helfer eine enorme Saugkraft. Das Gerät wird durch eine intelligente App gesteuert, mit der zahlreiche Einstellungen, wie die Mehretagenreinigung, Teppicherkennung mit No-Go- und No-Mop-Zonen, Räume, Wasserzufuhr beim Wischen und Zeitpläne verwaltet werden können. Der S6 MaxV kommt ab Ende Juli in den deutschen Handel.

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Der Saugroboter Ecovacs T8 AIVI - Held der Künstlichen Intelligenz

Ecovacs setzt mit seinem neuen Saugroboter T8 AIVI neue Maßstäbe in Sachen künstlicher Intelligenz im Saugroboterbereich. Die hier verbaute Technologie geht einen Schritt weiter, denn das Gerät erkennt nicht nur Hindernisse, sondern analysiert die aufgenommen Daten und verarbeitet sie. In der Praxis bedeutet das: Der T8 AIVI lernt dazu, entwickelt eigenständig Lösungen für die Bodenreinigung. Sie hingegen können sich zurücklehnen und dem Saugroboter die Arbeiter überlassen. Verarbeitet sind, wie bei anderen Modellen ebenfalls, eine (Single)Kamera und Lasersensoren, die eine präszise Navigation mit Hinderniserkennung ermöglichen. Seine exakte Datenlieferung und Lernfähigkeit macht am Ende definitiv einen Unterschied aus. Dank seiner Effizienz reinigt er schneller und gründlicher als viele andere Saugroboter der neuen Generation. Sein Vorteil gegenüber dem S6MaxV ist die oszillierende Wischplatte, die auch stärkere Verschmutzung vom Boden lösen soll. Zur Steuerung wird eine App verwendet, die kostenlos für iOS und Android erhältlich ist. Wie der S6MaxV ist das Modell kompatibel mit den Sprachassistenten Alexa und Google Home. Mit der App werden Wassermenge und Pumpe eingestellt. Den Rest erledigt der T8, er entscheidet, wo gesaugt oder gewischt wird.

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Der Saugroboter Haier TAB Tabot

Haier gehört zu einer der besten Marken im Bereich Technik und hat sich dennoch für eine ungewöhnliche Lösung entschieden: Der Saugroboter Haier TAB Tabot wird über eine Crowdfunding Kampagne bei Indiegogo entwickelt!

Eines fällt optisch sofort auf. Der Saugroboter Haier TAB Tabot mag durch Sauberkeit punkten, aber sicherlich nicht aufgrund seiner Größe. Denn mit einer Höhe von ca. 11 Zentimeter passt er sicherlich nicht unter einige Sofas und Schränke. Zum Vergleich: Die oben beschriebenen Modelle liegen unter 10cm. Hier wird es nach der Einführung auf dem europäischen Markt sicherlich Abstriche geben. Diese Höhe ist wohl der relativ großen Staubkammer von 0,6 Liter zu verdanken. Genau hinter diesem Detail steckt noch mehr: Denn genutzt werden kann diese Staubkammer auch als Handsauger, zum Beispiel auf dem Sofa. Insgesamt ist der Saugroboter Haier TAB Tabot sicherlich kein Top-Modell unter den neuen Robotern, wird aber seine Freunde finden. Denn auch er arbeitet mit einem Laserdistanzsensor, der Schränke und Umrisse abzeichnet. Parallel dazu ist die App TATA Future integriert, sodass sich der chinesische Saugroboter auch von unterwegs starten oder kontrollieren lässt.

Link zu Indiegogo: https://www.indiegogo.com/projects/tabot-the-best-tangle-free-robot-mop-vacuum#/

Der Saugroboter Dyson 360 Heurist - Die Stilikone unter den Saugern

Wir kennen Dyson ja bereits als Premiumanbieter unter den Staubsaugern. Seit der Einführung vom Saugroboter bringt er nach seinem Vorgänger 360 Eye in Silber nun den 360 Heurist in strahlendem Blau auf den Markt. Im Grunde genommen ist das Design beider Modelle bis auf die Farbe gleich. Nur der Preis unterscheidet sich deutlich. Aber diese Preisstrategie sind wir von Dyson ja bereits gewöhnt.

Auch wenn die Optik nicht verändert wurde, haben die Entwickler am Saugroboter Dyson 360 Heurist einiges an Technologien verbessert. In erster Linie ist die Saugkraft spürbar höher. Vom Hersteller werden 20 Prozent bessere Saugleistung genannt. Beeindruckend sind die bis zu 78.000 Umdrehungen der Bürste in der Minute, ausgestattet mit härteren Borsten, die ebenfalls für das bessere Saugergebnis verantwortlich sind. Ausgestattet ist der Dyson 360 Heurist mit einem LED-Beleuchtungsring, der auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut navigiert. In der Praxis bedeutet das: Der Dyson Saugroboter kann auch nachts seine Runden drehen um den Boden zu reinigen. Interessant ist sicher auch, dass der 360 Heurist Allergene aus der Raumluft aufnehmen, reinigen und als saubere Ausblasluft wieder abgeben kann. In Summer sind diese Features keine Innovationen - Xiaomi und Ecovacs liefern ihre Geräte ebenso mit HEPA-Filtern, die kleinste Staubpartikel zurückhalten. Die Laser-Technologie erlaubt ebenso das Reinigen bei Nacht. Zudem ist die Laufzeit von 75 Minuten Jahre hinter den aktuellen Modellen.

Abgesehen von diesen Schwächen, ist auch der Dyson 360 Heurist mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet. Umsonst hat er den Namen "Heurist" (von altgr. heurísko „ich finde“) nicht. Demzufolge ist er lernfähig, zeichnet Karten auf und reinigt so effektiv im Raum. Gesteuert und geplant werden Reinigungsarbeiten über die App, die mit iOS und Android kompatibel ist. Im guten Fall bekommt man das Modell aktuell ab 850€. Er ist damit die teuereste Neuerscheinung in unserer Übersicht.

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