4.6 (10)
star_border
|
21.07.2022autorenew
Fritzbox 6660 vs. Vodafone Station im Vergleich
Wir haben die Fritzbox 6660 der Vodafone Station gegenüber gestellt und zeigen in diesem Artikel die Stärken und Schwächen der beiden Kabelrouter.
[toc]
Die Fritzbox 6660 läuft unter dem übersichtlichen FRITZ!OS-Betriebssystem. Dieses wird über den Befehl fritz.box über die Adressleiste des Webbrowsers aufgerufen. Die Benutzeroberfläche ist für Tablets und Smartphones optimiert, erfährt regelmäßige Updates, die manuell oder automatisch eingespielt werden können. Zur komfortablen Steuerung gibt es die MyFRITZ!App für unterwegs, die FRITZ!App WLAN als WiFi-Helfer oder die FRITZ!App Smart Home App für eine komfortable Bedienung des FRITZ! Smart Home.
Das User Interface der Vodafone Station wird klassisch über das URL-Eingabefeld mit der Web-Adresse http://192.168.0.1 aufgerufen. Hier beschränken sich die Funktionen auf die Einrichtung. Ihr Benutzerinterface ist dafür sehr einfach gehalten. Schnell konfiguriert sind auch grundlegende Einstellungen, wie das Gäste-WLAN und der Kinderschutz. [topdeals]

Die Vodafone Station bietet ebenfalls vier Gigabit-LAN-Anschlüsse. Dazu kommen 2 Telefon-Analoganschlüsse und ein USB 3.1 Port. Dieser ist zwar schneller als der USB 2.0 der Fritzbox 6660, ist jedoch für Techniker reserviert. Die Möglichkeit, darüber einen Drucker oder externen Speicher wie im Falle der Fritzbox anzusteuern, gibt es nicht. In Sachen Strombedarf pendelt sich der Router von Vodafone zwischen 17 und 25 Watt ein. Die Fritzbox 6660 kommt auf einen Durchschnittswert von 15 Watt und ist damit stromsparender. Bei hoher Auslastung können es allerdings auch gut und gerne mal 34 Watt sein.

Bei der Vodafone Station gibt es sowohl eine ältere Version mit Wi-Fi 5 Standard (AC-WLAN) als auch eine aktualisierte Version mit Wi-Fi 6 Standard. Mit dem Wi-Fi Standard 5, der zumeist in den Stations der Einsteigertarifen enthalten ist, resultiert eine Maximalbandbreite von 1700 MBit/s, während der Wi-Fi Standard 6 Übertragungsraten von bis zu 2400 Mbit/s ermöglicht, wobei sowohl das 2,4 GHz und 5 GHz Band genutzt werden. Beide Kabelrouter unterstützen den schnellen Übertragungsstandard DOCSIS 3.1.
Beide Modelle können in einen [url="https://www.giga.de/tipp/fritzbox-bridge-modus-aktivieren-wie-geht-das",name="Bridge Modus",title=""] geschalten werden.

Etwas kantiger sieht hingegen die Vodafone Station aus, die im Hochformat aufgestellt wird. Sie ist recht schlicht gehalten und lässt sich so zumeist gut ins Wohnambiente einfügen. Das Gerät misst 190 × 55 × 250 mm.

Keine Kundenmeinungen finden sich zur Vodafone Station, da sie nicht im freien Handel verkauft - sondern nur von Vodafone direkt bereitgestellt wird. Wer allerdings in Foren liest, stellt fest, dass einige Nutzer Probleme (insbesondere softwareseitig) mit der Vodafone Station monieren und Besserung durch den Umstieg auf die Fritzbox 6660 erfahren haben. Ein Vorteil dabei ist, dass Fritzboxen allgemein sehr wertstabil sind und oftmals zu einem guten Kurs weiterverkauft werden können.
Wer hingegen einfach nur einen Kabelrouter mit Grundausstattung sucht, der im Haushalt lediglich zum Surfen und für die einfache Anbindung genutzt wird, ist mit der Vodafone Station zum günstigeren Preis gut beraten. Diese kommt als Gratis-Zugabe vom Provider und ist selbst unter Volllast kein großer Stromkonsument. Schnelle Standards, wie die DOCSIS-3.1 und Wi-Fi 6 in der aktualisierten Variante schmälern den Abstand zur Fritzbox 6660. Wer heute bestellt und auf neue Standards nicht verzichten will, sollte also gezielt die aktualisierte Version mit WiFi 6 suchen, um so auf lange Zeit gerüstet zu sein.
In Summe sind beide Router für heutige Anforderungen gut gerüstet. Wer den Router umfangreich einsetzen und vernetzen möchte, ist mit der Fritzbox 6660 auf der sicheren Seite und insgesamt besser aufgestellt. [asin="B084CC3GGD",type="standard"]
Fritzbox 6660 vs. Vodafone Station - Bedienung, Funktionen und Betriebssystem
Die Fritzbox 6660 und Vodafone Station sind moderne und gleichermaßen beliebte Kabelrouter, die häufig in Verträgen verschiedener DSL-Anbieter angeboten werden. Sie sind mit einem entsprechenden Tarif für Internetgeschwindigkeiten von bis zu 6.000 - respektive 1.000 MBit/s geeignet.Die Fritzbox 6660 läuft unter dem übersichtlichen FRITZ!OS-Betriebssystem. Dieses wird über den Befehl fritz.box über die Adressleiste des Webbrowsers aufgerufen. Die Benutzeroberfläche ist für Tablets und Smartphones optimiert, erfährt regelmäßige Updates, die manuell oder automatisch eingespielt werden können. Zur komfortablen Steuerung gibt es die MyFRITZ!App für unterwegs, die FRITZ!App WLAN als WiFi-Helfer oder die FRITZ!App Smart Home App für eine komfortable Bedienung des FRITZ! Smart Home.
Das User Interface der Vodafone Station wird klassisch über das URL-Eingabefeld mit der Web-Adresse http://192.168.0.1 aufgerufen. Hier beschränken sich die Funktionen auf die Einrichtung. Ihr Benutzerinterface ist dafür sehr einfach gehalten. Schnell konfiguriert sind auch grundlegende Einstellungen, wie das Gäste-WLAN und der Kinderschutz. [topdeals]
Anschlüsse und Stromverbrauch
Auf der Rückseite der Fritzbox 6660 befinden sich der Kabel-Anschluss, vier Gigabit-LAN-Ports und sogar ein noch schnellerer 2,5-Gigabit-LAN-Port. Einen USB 2.0 Port und einen analogen Telefonanschluss (TAE oder RJ11) findet man zudem an den Seiten des Routers. Ein klarer Vorteil besteht in der DECT-Basis der Fritzbox, die bis zu 6 Funktelefone verbinden lässt.
Die Vodafone Station bietet ebenfalls vier Gigabit-LAN-Anschlüsse. Dazu kommen 2 Telefon-Analoganschlüsse und ein USB 3.1 Port. Dieser ist zwar schneller als der USB 2.0 der Fritzbox 6660, ist jedoch für Techniker reserviert. Die Möglichkeit, darüber einen Drucker oder externen Speicher wie im Falle der Fritzbox anzusteuern, gibt es nicht. In Sachen Strombedarf pendelt sich der Router von Vodafone zwischen 17 und 25 Watt ein. Die Fritzbox 6660 kommt auf einen Durchschnittswert von 15 Watt und ist damit stromsparender. Bei hoher Auslastung können es allerdings auch gut und gerne mal 34 Watt sein.

Transferraten
Die Fritzbox 6660 nutzt den Wi-Fi 6 Standard (AX-WLAN). Dieser kombiniert das 2,4- (600 Mbit/s) und 5-GHz-Band (2.400 MBit/s). In Sachen WLAN-Transferraten liegt sie damit, zumindest gegenüber der Vodafone Station ohne WiFi-6, vorne. Im Vergleich zur neuen Variante gibt es hingegen keinen Geschwindigkeitsvorsprung.Bei der Vodafone Station gibt es sowohl eine ältere Version mit Wi-Fi 5 Standard (AC-WLAN) als auch eine aktualisierte Version mit Wi-Fi 6 Standard. Mit dem Wi-Fi Standard 5, der zumeist in den Stations der Einsteigertarifen enthalten ist, resultiert eine Maximalbandbreite von 1700 MBit/s, während der Wi-Fi Standard 6 Übertragungsraten von bis zu 2400 Mbit/s ermöglicht, wobei sowohl das 2,4 GHz und 5 GHz Band genutzt werden. Beide Kabelrouter unterstützen den schnellen Übertragungsstandard DOCSIS 3.1.
Hardware und Reichweite
Die 2 x 2 Antennen-Technik mit Multi-User-MIMO gewährleistet bei der Fritzbox 6660 eine gute Reichweite sowie eine sinnvolle Bandbreitenverteilung bei vielen Client-Geräten. Das WLAN-Signal der Vodafone Station wird über Dualband-Antennen - 4 x WLAN-Antennen (5 GHz) und 3 x WLAN-Antennen (2,4 GHz) - verteilt und sorgt für eine stabile und solide WLAN-Funkstärke. Auch die Vodafone Station nutzt Multi-User MIMO, sodass die Nutzung mit mehreren Endgeräten gleichzeitig kein Problem darstellt. Beide Router kommen ohne externe Antennen aus. Eine Ausrichtung ist demnach nicht möglich. Beide Exemplare sind unter Umständen auf einen Repeater oder Access Pont angewiesen, um große Wohnungen mit schnellem Internet zu versorgen. Hier hat das Gerät von AVM den Vorteil einer Mesh-Unterstützung, wodurch sich ein Netzwerk mehrerer Geräte bilden lässt.Beide Modelle können in einen [url="https://www.giga.de/tipp/fritzbox-bridge-modus-aktivieren-wie-geht-das",name="Bridge Modus",title=""] geschalten werden.
Maße und Gewicht
Die Fritzbox 6660 hat ein klassisches Design und ist optisch nicht von einem DSL-Router zu unterscheiden. Sie misst 253 × 48 × 185 mm, liegt flach auf und wiegt knapp über 600 g.
Etwas kantiger sieht hingegen die Vodafone Station aus, die im Hochformat aufgestellt wird. Sie ist recht schlicht gehalten und lässt sich so zumeist gut ins Wohnambiente einfügen. Das Gerät misst 190 × 55 × 250 mm.

Preis-Leistungsverhältnis
Die Fritzbox 6660 gibt es aktuell zu Preisen ab 195 EUR (Stand 05/2022). Die Vodafone Station kann der Nutzer kostenlos zu einigen Kabel-Tarifen buchen. Das ist bei Vodafone auch mit der Fritzbox 6660 möglich. Nach 2 Jahren fallen hierfür dann 4,99 EUR monatlich an. Dennoch bietet sie einige entscheidende Funktionen mehr fürs Geld.Kundenzufriedenheit
Mit 4,5 von 5 Sternen aus 3.075 Bewertungen zählt die Fritzbox 6660 zu den beliebtesten WLAN-Routern mit integriertem Kabelmodem auf Amazon.de. Besonders die WLAN-Bandbreite und Smart Home Integration nennen die Käufer hier als Produktvorteil.Keine Kundenmeinungen finden sich zur Vodafone Station, da sie nicht im freien Handel verkauft - sondern nur von Vodafone direkt bereitgestellt wird. Wer allerdings in Foren liest, stellt fest, dass einige Nutzer Probleme (insbesondere softwareseitig) mit der Vodafone Station monieren und Besserung durch den Umstieg auf die Fritzbox 6660 erfahren haben. Ein Vorteil dabei ist, dass Fritzboxen allgemein sehr wertstabil sind und oftmals zu einem guten Kurs weiterverkauft werden können.
Fazit - Fritzbox 6660 vs. Vodafone Station
Wer das Maximale aus seinem Kabelanschluss herausholen möchte, sollte sich für die Fritzbox 6660 entscheiden. Sie ist hierzulande für alle Kabelanschlüsse (inklusive Unitymedia und Vodafone) geeignet. Der schnelle 2,5-GBit-LAN-Port, das schnelle AX-WLAN, die zahlreichen Anschlüsse, die Mesh und Smart Home Unterstützung, sowie der geringe Stromverbrauch und die Wertstabilität von Fritzboxen sind starke Argumente.Wer hingegen einfach nur einen Kabelrouter mit Grundausstattung sucht, der im Haushalt lediglich zum Surfen und für die einfache Anbindung genutzt wird, ist mit der Vodafone Station zum günstigeren Preis gut beraten. Diese kommt als Gratis-Zugabe vom Provider und ist selbst unter Volllast kein großer Stromkonsument. Schnelle Standards, wie die DOCSIS-3.1 und Wi-Fi 6 in der aktualisierten Variante schmälern den Abstand zur Fritzbox 6660. Wer heute bestellt und auf neue Standards nicht verzichten will, sollte also gezielt die aktualisierte Version mit WiFi 6 suchen, um so auf lange Zeit gerüstet zu sein.
In Summe sind beide Router für heutige Anforderungen gut gerüstet. Wer den Router umfangreich einsetzen und vernetzen möchte, ist mit der Fritzbox 6660 auf der sicheren Seite und insgesamt besser aufgestellt. [asin="B084CC3GGD",type="standard"]