iRobot Braava Jet M6 Wischroboter vs Xiaomi SWDK ZDG300 Wischroboter Vergleich
Wischroboter
Wozu einen Wischoboter kaufen?
Wischroboter erleichtern den Alltag und reduzieren den Reinigungs- und Zeitaufwand um ein Vielfaches. Das Angebot ist groß, doch nicht jedes Modell eignet sich auch gleichermaßen für den heimischen Einsatz. Ein Vergleich unterschiedlicher Modelle ist daher sinnvoll.
Ein Wischroboter funktioniert auf eine ähnliche Weise wie ein Saugroboter beziehungsweise ein Hybrid, der sowohl saugen, als auch wischen kann. Wer jedoch eine gründliche Reinigung wünscht, sollte zu einem separaten Wischroboter greifen, deren Funktion sich auf das feuchte Wischen glatter Böden konzentriert. Denn nur diese Ausführungen überzeugen durch ihre gute Wisch-Leistung vollends.
Bei den Kunden sehr beliebt ist der [url="https://amzn.to/3jYHGok",name="iRobot Braava Jet M6",title=""] Wischroboter, der jedoch einen verhältnismäßig hohen Preis aufweist. Wer es preisgünstiger möchte, aber dennoch nicht auf den Komfort einer autarken Fußbodenreinigung verzichten möchte, kann sich auch den Wischroboter SWDK ZDG300 aus dem Markenensemble Xiaomi näher betrachten. Im Nachfolgenden stellen wir einen Vergleich der relevanten Fakten beider Modelle an.
Technische Daten
Mit den Abmessungen von 49.99 x 12.99 x 38.99 cm und einem Produktgewicht von 2,2 kg eignet sich der iRobot Braava Jet M6 Wischroboter für den Einsatz im privaten und gewerblichen Sektor. Die Lautstärke ist beim Braava, wie auch beim Xiaomi SWDK mit etwa 65 dB vergleichbar. Beide Modelle verfügen über einen leistungsstarken Lithium-Ionen Akku. Die vollständige Ladezeit des iRobot Braava liegt bei ca. 3 Stunden. Anschließend kann das Reinigungsgerät bis zu 1,5 h arbeiten, ehe es wieder an die HomeBase Ladestation muss.
Im Gegensatz zum iRobot Braava ist der Xiaomi SWDK ZDG300 Wischroboter mit seinen Maßen von 32,0 x 32,0 x 8,0 cm etwas kleiner. Jedoch bringt er mit ganzen 4,8 kg mehr als das Doppelte an Gewicht auf die Waage. Durch das höhere Gewicht liegt der Xiaomi SWDG stärker auf dem Boden auf. Das kann bei stärkeren Verschmutzungen von Vorteil sein. Die im Lieferumfang enthaltene Ladestation mit China-Ladekabel (inklusive einem EU-Adapter) lässt den preiswerten Wischroboter nach vollständiger Ladezeit rund 2 h arbeiten.
Bedienung
Sowohl der iRobot Braava Jet M6 als auch der Xiaomi SWDK ZDG300 sind reine Wischroboter, die mittels App Steuerung programmiert und gesteuert werden können. Beide Apps können mit den Betriebssystemen von Apple beziehungsweise von Android betrieben werden. Leider ist die Betriebsanweisung des preiswerten Xiaomi SWDK ZDG300 Wischroboters bisher ausschließlich auf chinesisch. Hier besteht noch Handlungsbedarf von Seiten des Herstellers. Käufer brauchen jedoch nicht verzweifeln. Das Internet ist voll von nützlichen Ratgebern, die die Bedienung ausführlich erläutern. Dem iRobot Braava hingegen liegt eine ausführliche deutsche Beschreibung bei. Für die einfache Steuerung ist das kostenintensive Modell aus dem Hause iRobot technisch ausgereift und kompatibel mit Amazon Alexa beziehungsweise dem Google Assitant.Navigation
Der iRobot Braava ist mit einer Zonenreinigung ausgestattet. Der Wischroboter lernt die individuellen Beschaffenheit der einzelnen Räume kennen, indem er sie in einzelne Abschnitte (Zonen) einteilt. Dabei hilft ihm die integrierte ImprintTM Smart Mapping Technologie. Welche Räume wann gereinigt werden sollen, bestimmt der Verbraucher mithilfe der iRobot HOME App oder der jeweiligen Sprachsteuerung.Der Xiaomi SWDK ZDG300 Wischroboter arbeitet hingegen mit einem Mix aus Kamera und Gyro-Technologie. Eine an der Oberseite angebrachte Kamera scannt die Zimmerdecke und leitet daraufhin die Grundrisse des Bodens ab. Das macht an sich Sinn, kann aber bei Dachschrägen zu Ungenauigkeiten führen. Unterstützt wird die Kameratechnologie durch einen Gyrosensor. Dieser Sensor misst die Drehbewegungen, ausgehend von der Ladestation und speichert so die zurückgelegten Wege ab und bestimmt davon ausgehend die Position des Roboters. Die Kombination der zwei Technologien verspricht eine solide Positionierung und Effizienz. Obwohl eine Lasertechnologie das beste Mapping ermöglichen würde, so hat man hier ganz offensichtlich den Laserturm zum Vorteil einer geringen Höhe weggelassen und das macht bei einem Wischroboter durchaus Sinn. Trotz der fehlenden Lasertechnologie ist ein Mapping, dass in der App den gewischten Bereich abbildet möglich. Dank VSLAM-Grafikalgorithmus (VSLAM = Visual Simultaneous Localization and Mapping) können Hindernisse auch ohne Laser in die Karte integriert werden. Zusätzliche Abgrundsensoren helfen Abstürze vermeiden und ein Hindernissensor (also ein Bumper) minimiert das Anstoßen an Einrichtungsgegenstände.
Übrigens ist der SWDK kein Fabrikat von Roborock, sondern von Sawadika. Es kann daher nicht pauschal von der sehr guten Leistung der Roborock Geräte auf den SWDK Wischroboter geschlossen werden.
Reinigungsleistung
Dank der eckigen Form beider Modelle sind die Wischroboter in der Lage, auch gründlich bis in die Ecken hinein zu reinigen. Das preiswertere Modell des chinesischen Herstellers Xiaomi wischt vergleichbar gewissenhaft und bietet die Möglichkeit durch mehrere Modi die Wassermenge zu regulieren, um so für jeden Boden die Richtige nässe zu erreichen.Auch der iRobot Braava Jet M6 kann sowohl nass, als auch trocken wischen. Zusätzlich besitzt er eine Sprühfunktion, die es ihm erlaubt, auch hartnäckige Verkrustungen erst aufzuweichen und dann anschließend restlos zu entfernen. Hierfür kann, je nach Grad der Verschmutzung, ein mehrmaliges Überwischen nötig werden. Normale beziehungsweise frische Flecken können beide Wischroboter mit zufriedenstellendem Ergebnis beseitigen.
Zum Xiaomi wird häufiger berichtet, dass er nicht bis ganz zum Rand wischt und dort ca. 4cm Rand lässt.
Preis und Fazit
Wie schon erwähnt, handelt es sich bei den beiden Modellen um ein preiswertes beziehungsweise kostenintensives Haushaltsgerät. Während der Xiaomi SWDK ZDG300 mit seinen niedrigen Anschaffungskosten von rund 230 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) punkten kann, muss der Verbraucher für den hochwertigen iRobot Braava Jet M6 momentan knapp 640 Euro auf den Tisch blättern.
Da die Reinigungskraft bei leichter und normaler Verschmutzung miteinander vergleichbar ist, ist der Xiaomi Wischroboter eindeutig der Preis-Leistungssieger. Er ist besonders geeignet für kleinere Wohnräume und den gelegentlichen routinierten Einsatz. Seine Nachteile liegen besonders in der chinesischen Menüführung, der komplizierten Einbindung in die App, Funktionseinschränkungen in Kombination mit iOS, der teilweise unpräzisen Navigation durch fehlende Lasertechnologie und dem Wischen mit Rand. Zudem ist die Ersatzteilbeschaffung etwas zeitaufwändiger, da meistens aus China geliefert wird (z.B. [url="https://tidd.ly/3m585mm",name="die Wischlappen",title=""]).
Wer stark beanspruchte Böden und/oder Haustiere besitzt, ist eventuell besser mit dem hochpreisigen iRobot Braava Reinigungsgerät beraten. Auch für den gewerblichen und dauerhaften Einsatz sowie für sehr große Räume lohnt aktuell der Kauf des teuren, erprobten Modells.
Zusammenfassend noch mal der Link zu beiden Robotern:
[asin="B07TQVQ3FN",type="standard"]Wer weitere Ergänzungen hat, kann diese gerne in die Kommentare unten drunter schreiben. Ich bin gespannt auf eure Einschätzung.