Die Fensterputzroboter
[url="https://amzn.to/3fAQsGJ",name="Winbot X 2020 von Ecovacs",title=""] und [url="https://amzn.to/3k965Zf",name="Hobot 298 von Sichler",title=""] verfügen beide über ein verhältnismäßig identisches Reinigungsverfahren, mit dem man leichte Verunreinigung und schwer zugängliche und insbesondere glatte Flächen reinigen lassen kann. Um eine für Sie passende Entscheidung zu treffen, sollten Sie beim Kauf eines Winbot X 2020 oder eines Hobot 298 folgende Punkte vergleichen.
Der Winbot X 2020 ist mit seinen 24,5 x 24,5 x 10,9cm im Vergleich zum Hobot 298 mit 25,4 x 25,4 x 10,2 cm etwas kleiner. Er ist dadurch zwar etwas kompakter und flexibler einsetzbar, schafft allerdings nicht die gleiche Fläche in einem Durchgang zu reinigen, wie Letzterer. Rein äußerlich fällt auf, dass sich beide Geräte recht ähnlich sind.
Der Winbot X 2020 besitzt neben einem Automatikmodus, einen Tiefenreinigungsmodus, der in der 2020er Version noch mal verbessert wurde. Dieser sorgt für eine gute Reinigung der glatten Oberflächen. Bei beiden Robotern liest man häufiger, dass starke Verschmutzung wie Fliegendreck und Fettflecke nicht entfernt werden, sondern vor allem Staub, Wasser- und Kalkflecken damit beseitigt werden können. Der Hobot 298 besitzt zusätzlich eine Sprühfunktion, die hartnäckigere Verunreinigungen lösen soll. In der Praxis überzeugt dieses Feature nur bedingt. Eine manuelle Reinigung der Hobot 298 somit nicht. Der Winbot X 2020 ist zwar auch noch nicht perfekt, kommt diesem Ziel jedoch schon deutlich näher und erzielt das überlegene Putzergebnis.
Beide hier vorgestellten Fensterputzroboter verfügen über spezielle Vorrichtungen, um sich an diverse unterschiedliche Fensterformen anzupassen. Während der Winbot X 2020 über einen eigens hierfür entworfenen Tiefenreinigungsmodus verfügt, arbeitet der Hobot 298 mit Drucksensoren, um Unebenheiten auf Oberflächen zu erkennen und die Reinigungsleistung dementsprechend anzupassen. Der Winbot X verfügt über einen Kantenerkennungssensor und ist somit, wie auch der Hobot 298, für rahmenlose Fenster und Kacheln geeignet.
Der Winbot X verfügt über eine Akkulaufzeit von 50 Minuten und benötigt anschließend 2,5h, um den Akku vollzuladen. Er reinigt eine Fläche von einem Quadratmeter in einer Zeit von ca. 2,4 Minuten, was in Summe einer Reichweite von rund 21 m² entsprechen würde. 50 Minuten entsprechen jedoch der Kapazität unter optimalen Bedingungen und sind eher optimistisch. Bei niedriger Akkukapazität geht der Winbot zum Ausgangspunkt zurück und gibt Alarm für 30 Minuten. Der Hobot 298 wird über ein Stromkabel betrieben und besitzt einen Notakku, der ihm bei Stromausfall oder Fehlen einer Steckdose ermöglicht, 20 Minuten weiter zu reinigen. In Hinsicht auf seine Arbeitsgeschwindigkeit ist er dem Winbot X ebenbürdig. Auch hier wird ein Quadratmeter in ca. 2,4 Minuten gereinigt. Wer keinen Wert auf Flexibilität mittels Akku legt, der kann dennoch bei Winbot eine gute Alternative finden: den [url="https://amzn.to/3ijPLDt",name="Winbot 950",title=""], der einige Funktionen des Winbot X 2020 mit Stromkabel und Backup-Batterie bietet und dabei etwas größer und älter ist (2016). Jedoch fehlt ihm das wichtige erneuerte Reinigungsverfahren.
Beide Fensterputzroboter verfügen nach dem Einschalten der Geräte über ein Unterdrucksystem, das dafür sorgt, dass das jeweilige Produkt an der Fensterscheibe haften bleibt, ohne sie zu beschädigen oder zu zerkratzen. Aufgrund des geringen Gewichts beider Roboter ist die Gefahr eines Absturzes zudem als sehr gering einzustufen. Sollte es doch einmal zu einem Versagen der Elektronik kommen, ist der Winbot X mittels Haltesystem, das einen extra Saugnapf mit Sicherungsseil einsetzt, in der Lage einen Absturz zu vermeiden. Über eine 2,4 GHz Funkverbindung überwacht der Hauptroboter sogar den Luftdruck im Saugnapf und gibt Alarm, wenn dieser unter eine kritische Marke fällt. Diese Technologie klingt smart, führt aber häufig zu Fehlmeldungen und wird von vielen als nervig beschrieben. Der Hobot 298 verfügt über ein speziell entworfenes Hochsicherheitsseil von 4,5 Metern Länge, dass ein Gesamtgewicht von bis zu 150 Kilogramm halten kann. Beide Roboter sind also bei richtiger Anwendung vor Abstürzen geschützt.
Grundsätzlich sind beide Arbeitsgeräte auf die Verwendung an Fensterscheiben ausgerichtet. Aufgrund ihrer besonderen Konstruktion können beide Produktvarianten allerdings auch für andere ebene Flächen verwendet werden, so etwa für Glastische oder Fließen. Vor allem die Unebenheiten-Anpassung des Hobot ist für die Reinigung anderer Flächen konzipiert worden.
Der Winbot X arbeitet mit Mikrofaserpads und Klettverschlüssen. Der Fensterputzroboter von Sichler wird mit drei Mikrofaserpads bestückt, die sowohl zum Reinigen als auch zum Polieren von Oberflächen geeignet sind. Die Pads bestehen aus 75% Polyester und 25% Nylon. Beide Produkte verfügen zudem über einen integrierten Reinigungstank für das benötigte Reinigungsmittel. Für den Hobot 298 steht ein Fassungsvermögen von 40ml für eine Fläche von 50m² zur Verfügung. Der Wassertank des Winbot X verfügt über ein höheres Fassungsvermögen von 100ml.
Ja, beide Fensterputzroboter verfügen über ein einfach zu handhabendes Wechselsystem für die benötigten Reinigungspads. Der Wechsel stellt sich als unkompliziert und schnell dar.
Der Winbot X ist zwar kabellos und braucht daher keine externe Stormversorgung, er verfügt aber über keine Smartphone Anbindung bzw. App. Für den Haushaltsroboter von Sichler hingegen ist eine Smartphone bzw. Tablet-Anbindung per Bluetooth möglich, sodass Sie ihren Roboter digital steuern können. Beide Geräte sind außerdem mit einer Fernbedienung zu bedienen oder können direkt am Gerät eingeschalten werden.
Grundsätzlich sind Fensterputzroboter verhältnismäßig laut. Das hier ausgeführte Produkt von Ecovacs ist mit einer Lautstärke von 74 Dezibel etwa so laut wie eine Waschmaschine. Der mechanische Helfer von Sichler ist demgegenüber etwas leiser. Er erzeugt "nur" eine Lautstärke von ca. 64 Dezibel. Dennoch wird er als laut von anderen Kunden beschrieben. Man muss damit rechnen, dass er auf dem Geräuchniveau eines Handstaubsaugers arbeitet. Unterhaltungen zu führen oder Fernsehen zu schauen, ist somit während der Betriebszeit beider Geräte im selben Raum nur schwer möglich.
In Summe sind beide Fensterroboter eine gute Ergänzung zum gelegentlichen Einsparen der Fensterreinigung. Der Winbot X 2020 überzeugt mit einer besseren Reinigung und Flexibilität, der Hobot 298 mit Reichweite und App Anbindung. Es kommt also sehr auf Ihre Präferenzen an: Besitzen Sie kleinere oder nur wenige Fensterflächen mit grundsätzlich glatten Oberflächen, ist der Winbot X 2020 aufgrund seiner kabellosen Anwendung und Tiefenreinigungsfunktion eine gute Wahl. Für größere Flächen, wie etwa Wintergärten, an deren Fenster sie schlecht herankommen, ist die Anschaffung des Hobot 298 für Sie zu empfehlen. Sowohl der [url="https://amzn.to/3fAQsGJ",name="Winbot X 2020",title=""] als auch der [url="https://amzn.to/3k965Zf",name="Hobot 298",title=""] besitzen also ihre ganz eigenen Vorteile, je nachdem, welche Raumsituation bei Ihnen zu Hause vorliegt.
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