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07-06-2020
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Saugroboter ohne vs. mit Cloud Anbindung?
Hallo, was sind die Unterschiede zwischen Saugrobotern mit Cloud und ohne Cloud-Anbindung?
Das Ziel eines Saugroboters ist es, die Wohnung oder das Haus selbstständig, gründlich und ohne Schäden an Möbeln zu reinigen.Während die ersten Modelle lediglich einfache Abstandssensoren hatten, benutzen die neuesten Saugroboter eine Cloud und sind mit Sensoren, Kameras oder gar Lasertechnik ausgerüstet.
Wer großen Wert auf den Schutz seiner Daten legt, sollte sich bereits vor dem Kauf über die Unterschiede von cloudbasierten Saugrobotern oder Modellen ohne Cloud informieren.
Im Gegensatz zu cloudbasierten Saugrobotern erfolgt keine Vermessung oder Kartierung der örtlichen Gegebenheiten.
Vorteilhaft ist hierbei das Ausbleiben von Datenübermittlungen und Datenspeicherungen. Weniger Elektronik bedeutet hier auch einen günstigeren Preis.
Zwei Beispiele für Saugroboter ohne Cloud-Anbindung:
Medion MD18500 (https://amzn.to/2Z29Cjq)
Bagotte BG600 (https://amzn.to/2Z3eRiN)
Durch das Zufallsprinzip kann es durchaus vorkommen, dass Stellen am Boden ausgelassen werden. Die komplette Reinigung der Räumlichkeiten dauert entsprechend länger und ist somit auch mit einem höheren Energieaufwand verbunden. Darüber hinaus passiert es vor allem in verwinkelten Räumlichkeiten recht oft, daß der Saugroboter nicht mehr herausfindet. Durch die Zufallsautomatik pendelt das Gerät so lange hin und her, bis zufällig der richtige Winkel gefunden wurde, der das Gerät aus der Ecke manövriert. Letztendlich geht bei der Bedienung eines Modells ohne Cloud gegenüber den hochtechnisierten Geräten enorm viel Bedienkomfort verloren. Saugroboter ohne Cloud werden mit einer Fernbedienung oder am Gerät gesteuert.
Abhängig von der Ausstattung ist eine Steuerung per Handy oder per Sprachservice (Alexa, Google, etc.) bequem von unterwegs möglich.
Sofern das Modell mit einer Lasernavigation ausgestattet ist, wird bei der ersten Reinigung eine digitale Karte der Räumlichkeiten angefertigt.
Per App können Karten, die bearbeiteten Bereiche, bzw. der Standort des Saugroboters eingesehen werden.
Eine entsprechende Programmierung ermöglicht, daß die Modelle strukturiert und effizient arbeiten, sowie keine Stellen übersehen. Darüber hinaus können spontane Sperrbereiche per App eingegeben werden, wenn zum Beispiel Ecken mit Kleinspielzeug umfahren werden sollen.
Die erstellten Karten können so auch anderweitigen Zwecken dienen, wie zum Beispiel dem Vergleich von tatsächlichem und berechnetem Mietraum.
Reinigungszonen können auf Wunsch gezielt ausgewählt, aber nicht in der App gespeichert und wieder aufgerufen werden.
Die Bedienung der Saugroboter mit Cloud ist stark von der Stabilität der Web-Verbindung abhängig. Instabile Verbindungen führen leicht zu Navigationsproblemen.
Die Notwendigkeit eines WLANs berechtigt die Frage nach dem Datenschutz. Hier ist vor allem bei ausländischen Herstellern Vorsicht geboten, weil die Daten auf ausländische Server weitergeleitet werden und die weitere Verwendung schwer nachvollziehbar bzw. kontrollierbar ist. Neuere Modelle, wie der Roborock S6 MaxV und der T8 Aivi besitzen sogar eingebaute Kameras, die aktiv Bilder der Wohnung aufnehmen, um so noch präsziser zu navigieren.
Wichtig ist letztlich auch der Aspekt, daß jede Netzverbindung auch eine Sicherheitslücke für das Heimnetz darstellt. Mit der Einrichtung eines extra Gästenetzwerks für den Saugroboter kann das Problem behoben werden.
Letztendlich gibt es noch die Möglichkeit, die Vorzüge des Saugroboters mit Cloud aber ohne Datenübertragung in die Cloud zu nutzen. Etwas technisches Geschick ist hierfür erforderlich (https://www.mobiflip.de/xiaomi-roborock-saugroboter-firmware/).
Drei Beispiele für Saugroboter mit Cloud-Anbindung:
Ecovacs T8 AIVI: https://amzn.to/3ixGyIq
Roborock S5 Max: https://amzn.to/2W8oUBF
Roborock S6 MaxV: https://amzn.to/3fAErke
Modelle ohne Cloud-Funktion
Saugroboter ohne App und ohne Cloud funktionieren nach dem Prinzip der Zufallsnavigation. Das Gerät fährt so lange gerade aus, bis der Sensor ein Hindernis entdeckt. Dann wird der Roboter nach dem Zufallsprinzip gedreht und fährt weiter bis er auf das nächste Hindernis trifft.Im Gegensatz zu cloudbasierten Saugrobotern erfolgt keine Vermessung oder Kartierung der örtlichen Gegebenheiten.
Vorteilhaft ist hierbei das Ausbleiben von Datenübermittlungen und Datenspeicherungen. Weniger Elektronik bedeutet hier auch einen günstigeren Preis.
Zwei Beispiele für Saugroboter ohne Cloud-Anbindung:
Medion MD18500 (https://amzn.to/2Z29Cjq)
Bagotte BG600 (https://amzn.to/2Z3eRiN)
Durch das Zufallsprinzip kann es durchaus vorkommen, dass Stellen am Boden ausgelassen werden. Die komplette Reinigung der Räumlichkeiten dauert entsprechend länger und ist somit auch mit einem höheren Energieaufwand verbunden. Darüber hinaus passiert es vor allem in verwinkelten Räumlichkeiten recht oft, daß der Saugroboter nicht mehr herausfindet. Durch die Zufallsautomatik pendelt das Gerät so lange hin und her, bis zufällig der richtige Winkel gefunden wurde, der das Gerät aus der Ecke manövriert. Letztendlich geht bei der Bedienung eines Modells ohne Cloud gegenüber den hochtechnisierten Geräten enorm viel Bedienkomfort verloren. Saugroboter ohne Cloud werden mit einer Fernbedienung oder am Gerät gesteuert.
Cloudbasierte Saugroboter
Hier spielt das Thema der Vernetzung von Haushaltsgeräten für ein Smart-Home eine große Rolle. Saugroboter mit einer Cloud benötigen ein gutes WLAN über das sie sich mit der entsprechenden Cloud, bzw. der App verbinden.Abhängig von der Ausstattung ist eine Steuerung per Handy oder per Sprachservice (Alexa, Google, etc.) bequem von unterwegs möglich.
Sofern das Modell mit einer Lasernavigation ausgestattet ist, wird bei der ersten Reinigung eine digitale Karte der Räumlichkeiten angefertigt.
Per App können Karten, die bearbeiteten Bereiche, bzw. der Standort des Saugroboters eingesehen werden.
Eine entsprechende Programmierung ermöglicht, daß die Modelle strukturiert und effizient arbeiten, sowie keine Stellen übersehen. Darüber hinaus können spontane Sperrbereiche per App eingegeben werden, wenn zum Beispiel Ecken mit Kleinspielzeug umfahren werden sollen.
Die erstellten Karten können so auch anderweitigen Zwecken dienen, wie zum Beispiel dem Vergleich von tatsächlichem und berechnetem Mietraum.
Reinigungszonen können auf Wunsch gezielt ausgewählt, aber nicht in der App gespeichert und wieder aufgerufen werden.
Die Bedienung der Saugroboter mit Cloud ist stark von der Stabilität der Web-Verbindung abhängig. Instabile Verbindungen führen leicht zu Navigationsproblemen.
Die Notwendigkeit eines WLANs berechtigt die Frage nach dem Datenschutz. Hier ist vor allem bei ausländischen Herstellern Vorsicht geboten, weil die Daten auf ausländische Server weitergeleitet werden und die weitere Verwendung schwer nachvollziehbar bzw. kontrollierbar ist. Neuere Modelle, wie der Roborock S6 MaxV und der T8 Aivi besitzen sogar eingebaute Kameras, die aktiv Bilder der Wohnung aufnehmen, um so noch präsziser zu navigieren.
Wichtig ist letztlich auch der Aspekt, daß jede Netzverbindung auch eine Sicherheitslücke für das Heimnetz darstellt. Mit der Einrichtung eines extra Gästenetzwerks für den Saugroboter kann das Problem behoben werden.
Letztendlich gibt es noch die Möglichkeit, die Vorzüge des Saugroboters mit Cloud aber ohne Datenübertragung in die Cloud zu nutzen. Etwas technisches Geschick ist hierfür erforderlich (https://www.mobiflip.de/xiaomi-roborock-saugroboter-firmware/).
Drei Beispiele für Saugroboter mit Cloud-Anbindung:
Ecovacs T8 AIVI: https://amzn.to/3ixGyIq
Roborock S5 Max: https://amzn.to/2W8oUBF
Roborock S6 MaxV: https://amzn.to/3fAErke