Nuki Combo 2.0, Smart Lock 2.0 und Bridge Unterschiede
Da gibt es einige Eigenschaften zu betrachten:
Technische Ausführung und Sicherheit
Sowohl das Smart Lock 2.0 als auch das Combo 2.0 lassen sich problemlos bei einem gewöhnlichen Türschließzylinder nachrüsten. Hinsichtlich der Größe und der Kompatibilität der geeigneten Türschlösser gibt es bei beiden Produkten keinerlei Unterschiede, sodass dieses Kriterium für die Auswahl keinesfalls entscheidend sein dürfte. Weiterhin ist bei beiden Schlössern ein Sensor vorhanden, durch den Sie feststellen können, ob die Tür gerade verschlossen ist oder nicht. Nähren Sie sich mit dem Smartphone, wird eine Bluetooth-Verbindung hergestellt und das Schloss entriegelt sich automatisch. Der hohe Sicherheitsstandard beider Schlösser wurde schon durch unabhängige Fachleute bestätigt und dient nicht zur Differenzierung der beiden Produkte.
Verwendung aus der Ferne
Eine Besonderheit der smarten Gadgets besteht darin, dass eine Steuerung auch dann möglich ist, wenn Sie sich außerhalb der direkten Bluetooth-Reichweite oder gar des eigenen Netzwerkes befinden. Hier unterscheiden sich beide Produkte: Beim Nuki Smart Lock 2.0 können Sie nur eine direkte Bluetooth-Verbindung herstellen, was bis zu einer Entfernung von etwa 10 m möglich ist. Beim Nuki Combo 2.0 ist hingegen eine Bridge enthalten, die das intelligente Türschloss in das eigene Netzwerk integriert. Durch diese Netzwerkintegration können Sie das Türschloss auch überwachen und steuern, wenn Sie sich gar nicht in der Nähe der eigenen vier Wände aufhalten.Nuki Web Nutzung
Der Hersteller Nuki stellt eine gut funktionierende App zur Verfügung, die sich sowohl mit dem Smart Lock 2.0 als auch dem Combo 2.0 verwenden lässt. Der Unterschied liegt allerdings darin, dass sich aufgrund der Integration in das eigene Heimnetzwerk das Combo 2.0 auch über eine Webschnittstelle steuern lässt, die ebenso von Nuki zur Verfügung gestellt wird - hier hat das Smart Lock 2.0 das Nachsehen.Kompatibilität zu Sprachassistenten
Grundsätzlich ist eine Verwendung der smarten Türschlösser besonders einfach und komfortabel, wenn Sie die Tür durch einfache Sprachbefehle verschließen bzw. wieder öffnen können. Womöglich haben Sie sich ihr smartes Zuhause bereits eingerichtet und setzen dabei auf einen der etablierten Standards: Wenn Sie das Apple Homekit verwenden, sind Sie nicht eingeschränkt - beide Produkte sind voll kompatibel. Amazon Alexa hingegen kann beim Smart Lock 2.0 nicht ohne zusätzliche Bridge verwendet werden.Für wen eignet sich welches Modell?
Hinsichtlich der technischen Funktionalität gibt es zwischen den beiden smarten Schlössern von Nuki keine Unterschiede - hohe Sicherheitsstandards sind in beiden Fällen gewährleistet. Die Besonderheit beim Combo 2.0 liegt in der Integration in das eigene Heimnetzwerk. Aus diesem Grund ist eine Kompatibilität zu Amazon Alexa möglich. Anders als beispielsweise Apple Homekit setzt Amazon darauf, die Daten auf eigenen Webservern zu speichern - ein Verzicht auf die Onlineanbindung funktioniert damit nicht. Sinnvoll ist die Web Integration beim Nuki Combo 2.0 natürlich ebenso, wenn Sie größere Räumlichkeiten besitzen und eine Bluetooth Verbindung nicht ausreicht. Auch für eine Steuerung unterwegs ist die Verbindung mit dem eigenen Netzwerk unabdingbar. Dafür gehen Sie das prinzipielle Risiko eines Datendiebstahls ein, welches keinesfalls aus den Augen gelassen werden sollte.
Das Nuki Smart Lock 2.0 bietet hingegen ein einfach funktionierendes System, welches durch die automatische Bluetooth-Kopplung bestens funktioniert und dabei günstiger ist. Die Anbindung an das Apple Homekit ermöglicht das steuern von unterwegs auf ohne Bridge, für Android hingegen benötigen Sie die Bridge.
Falls Sie hinsichtlich der Verwendung noch unentschlossen sind, können Sie sich ganz allgemein zunächst für das Nuki Smart Lock 2.0 entscheiden. Sollten Sie die zusätzlichen Funktionen des Combo 2.0 nutzen wollen, können Sie auch beim Smart Lock 2.0 eine Bridge nachrüsten und damit eine Webintegration ermöglichen.