Roborock S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra vs. S7+ vs. Q7 Max+ - Roborocks 7er Reihe im Vergleich

Roborocks 7er Reihe im Vergleich

Roborock war lange Zeit bekannt als die Marke für Saugroboter des chinesischen Elektronikkonzerns Xiaomi. Dank der marktführenden Saugroboter ist Roborock mittlerweile selbst zu einer bekannten Marke avanciert und steht für innovative Technologie. Die Auswahl an Saugrobotern ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Verschiedene Baureihen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Funktionen werden für unterschiedliche Ansprüche angeboten. Dominierend ist dabei die Roborock 7er Baureihe, mit dem Roborock S7, S7 MaxV, Q7 Max und S7 Pro Ultra als aktuelle Vertreter. Alle Saugroboter der Serie teilen zwar eine gemeinsame Basis, besitzen aber auch einige Unterschiede, die sie für bestimmte Zielgruppen prädestinieren. Mit der vielfältigen Auswahl stieg auch der Preis einiger Geräte kontinuierlich. Heute findet man von fair bis wucher alles im Sortiment, sodass ein genauer Blick auf die einzelnen Roborock Saugroboter besonders lohnt.

Die Roborock Modelle der 7er Serie dominieren den Saugroboter-Markt - Aber welcher hat das beste Preis-Leistungsverhältnis?

Wir haben uns daran gemacht, die Eigenschaften aller Modelle zusammenzufassen und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Modelle gegenüberzustellen. Wir hoffen mit unserem Vergleich können wir Ihnen bei der Entscheidung für eines der Modelle behilflich sein.

Abmessungen und Design

Rein äußerlich sind die Roborock Saugroboter S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra, S7 Plus und Q7 Max kaum voneinander zu unterscheiden. Einzig der Roborock S7 MaxV Ultra unterscheidet sich durch die Öffnung für die Kamera etwas deutlicher von den übrigen Saugrobotern. Zusammen mit dem S7 Pro Ultra sieht der S7 MaxV zudem etwas moderner und futuristischer aus.

Bei den Abmessungen sind sie mit einer Größe von 350 x 350 x 96,5 mm identisch. Alle 4 Saugroboter von Roborock bleiben bei der Höhe unter der fast schon magischen Grenze von 10 cm. Unterhalb dieser Höhe werden Saugroboter als flach bezeichnet und können in den meisten Wohnungen fast alle Einrichtungsgegenstände unterfahren. Schaut man sich die technischen Daten und Eigenschaften der 4 Saugroboter von Roborock näher an, sind einige Unterschiede erkennbar.

Optischer Vergleich der Roborock 7er Reihe

Technischen Daten und Eigenschaften der 7er Roborock Saugroboter im Vergleich

Roborock 7er-Saugroboter - Besonderheiten und Funktionen

Die auf den ersten Blick etwas verwirrende Versions-Vielfalt bei den Roborock Saugrobotern der 7er-Reihe hat durchaus seine Berechtigung. Die verschiedenen Modelle bieten unterschiedliche Funktionen und Besonderheiten. Durch diese Differenzierung versucht Roborock für jeden Anwender den optimalen Saugroboter zur Verfügung zu stellen. Ein Unterschied wird beispielsweise bei den S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra und S7 plus Saugroboter und dem vergleichsweise günstigen Q7 Max bezüglich Dockingstation und Absaugstation gemacht. Auf die konkreten Unterschiede gehen wir im Folgenden ein.

Roborock Dockingstation oder Absaugstation - Wo sind die Unterschiede?

Nicht jeder Roborock Saugroboter wird mit einer Absaugstation ausgeliefert. Das heißt, bei einigen Modellen muss der Staubbehälter des Saugroboter nach dem Saugen manuell entleert werden. Die Saugroboter S7 plus (+) und Q7 Max von Roborock werden mit einer solchen Absaugstation ausgeliefert. Dadurch bieten sie einen deutlich höheren Komfort.

Beim S7+ und dem Q7 Max mit Absaugstation beschränkt sich der Komfortgewinn auf das Absaugen des Schmutzes, wenn der Saugroboter auf die Ladestation fährt. Hier verspricht Roborock, dass der Sammelbehälter für den Staub nur etwa alle 8 Wochen geleert werden muss. Bei der Entleerungsstation des S7+ bzw. des S7 MaxV+ wird kein Staubbeutel benötigt, bei den anderen Stationen jedoch schon, sodass hier Folgekosten entstehen. Der S7+ bzw. der S7 MaxV+ sind damit nachhaltiger und schonen den Geldbeutel.

Am vermeintlich höchsten ist der Komfort bei den Saugrobotern S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra. Diese Modelle werden mit einer Dockingstation ausgeliefert. Der Unterschied ist schnell auszumachen. Die Dockingstation ist, neben dem Staubbehälter, mit einem Schmutzwasser- und einem Frischwasserbehälter ausgestattet. Dadurch bietet sie eine ganze Reihe Vorteile gegenüber einer einfachen "Plus"-Absaugstation. Die Dockingstation entleert nicht nur den Staubbehälter des Saugers vollautomatisch. Steht der Sauger in der Dockingstation, wird auch das gebrauchte Wischwasser gegen frisches Wischwasser ausgetauscht. Dadurch arbeiten die Roborock Saugroboter S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra eine ganze Zeit lang vollkommen autonom. Benutzer müssen sich nicht um das Wischwasser, das Schmutzwasser und den aufgesaugten Schmutz kümmern. Ein weiterer Vorteil ist die Selbstreinigungsfunktion für den Wischmopp bei den mit einer Dockingstation ausgelieferten Saugrobotern von Roborock. Über eine rotierende Bürste im Boden der Dockingstation wird der Wischmopp gereinigt. Im Test wurde dieser auch wieder richtig rein, sodass diese eine gute Arbeit leistet.

Leider ist auch bei den Dockingstations nicht alles was glänzt Gold. Lässt man die Dockingstation tatsächlich einige Tage in Ruhe, macht diese sich geruchlich bemerkbar. Zunächst fängt das Wasser im Abwasserbehälter an zu muffeln. Das ist weniger dramatisch, da dieser ja gut verschlossen ist. Allerdings sammeln sich Dreckreste im Filter der Moppreinigung. Auch diese fangen an zu muffeln und müssen regelmäßig beseitigt werden. Alles halb so schlimm, dennoch stellt sich die Frage: Lohnt es sich eine Dockingstation zu kaufen, um die mir auf der einen Seite Arbeit abnimmt und auf der anderen neue schafft? Zumal sie einiges an Platz einnimmt und aktuell wie eine bessere Ansammlung von Müllbehältern aussieht. Unsere Entscheidung wäre daher, die Plus-Station zu kaufen und auf neuere, ausgereiftere Station zu warten.

Die Bilder sind unappetitlich, aber wir möchten sie euch nicht vorenthalten.

Sonic-Mopp-Wischfunktion - gründliche Bodenreinigung bei allen 7er-Roborock Saugrobotern

Es gibt mittlerweile einige Saugroboter, die mit einer sogenannten Sonic-Mopp-Wischfunktion ausgestattet sind. Bis auf den [url="https://www.produck.de/quack/4386/roborock-q5-vs-q7-vs-q7-max-roborocks-q-serie-im-vergleich",name="Q7 und Q7 Max",title=""] bieten diese Funktion alle Modelle der 7er Reihe. Sonic-Mopp bedeutet, dass der Wischmopp, während der Saugroboter fährt, mehr oder weniger stark vibriert. Diese Vibration ahmt die Wischmopp-Bewegung bei der manuellen Reinigung nach, sodass hartnäckige Verschmutzungen schneller und gründlicher gelöst werden. Ein Nachteil der Wischeinheit des S7 Pro gegenüber dem S7 MaxV ist, dass diese fest montiert ist. Die Wischplatte mal eben abnehmen und den Mopp am Waschbecken reinigen oder etwas [url="https://www.produck.de/quack/3335/reinigungsmittel-fuer-wischroboter---roborock-ecovacs",name="Reinigungsmittel",title=""] darauf geben, ist damit wesentlich komplizierter. Für uns ein echter Nachteil, auch wenn der Mopp größtenteils in der Station gereinigt wird.

Damit die Sonic-Mopp-Wischfunktion gut funktioniert, muss der Wischmopp etwas auf den Boden gedrückt werden. Hier setzt das Gewicht der Saugroboter der Funktion eine Grenze. Etwa 500 g Anpressdruck können die Roborock Saugroboter erreichen. Dieser Wert ist sehr gut und für die meisten Reinigungsaufgaben auch vollkommen ausreichend. Ein Nachteil besitzt hier der Roborock Q7, der deutlich weniger wiegt als seine Mitstreiter. Zusätzlichen Komfort bietet die VibraRise Funktion (mehr dazu im nächsten Abschnitt).

Wir haben alle vier Modelle im Wischtest gegeneinander antreten lassen. Dabei untersuchten wir die Wischleistung bei eingetrockneten Kaffeeflecken, die wir auf einer glatten Holzfläche verteilten. Folgende Resultate haben sich ergeben:

Den vollständigen Wischtest könnt ihr in folgendem Video sehen:

Vor dem Reinigen haben wir die Wischmopps des Q7 und S7 befeuchtet. Beim Befüllen des Wassertanks ist das gängige Praxis im Alltag und verbessert das Ergebnis beim Wischen von Beginn an. Der S7 MaxV und S7 Pro fahren analog automatisch vorher an die Station und waschen den Mopp gründlich aus. Dabei wird auch der Wassertank neu befüllt. Alle Saugroboter starteten somit mit feuchtem Mopp.

Der S7 MaxV und S7 Pro Ultra erzielten das beste Wischergebnis. Sie zeigen vor allem durch den verhältnismäßig hohen Anpressdruck eine effektive Wischleistung. Die Wischplatte selbst liegt dabei insbesondere auf dem inneren rotierenden Modul auf und hat dort den höchsten Wirkungsgrad (nicht der gesamte Mopp vibriert, sondern lediglich der innere Bereich).

Der S7+, der ebenso Sonic Mopping beherrscht, steht der Leistung in Nichts nach. Auch er reinigt außerordentlich gründlich. Dennoch konnte er etwas weniger aufnehmen, als S7 MaxV und S7 Pro. Es liegt die Vermutung nahe, dass wenn der Mopp zu sehr benässt wird, er die eingetrockneten Flecken besser löst, aber schlechter aufsaugt. Entsprechend verteilte er den Schmutz mehr, was sich im Weißtuchtest widerspiegelt. Als Reinigungstipp kann man daraus ziehen, dass darauf zu achten ist, den Mopp nicht zu stark zu durchwässern. Insofern haben im Vergleich S7 vs. S7 MaxV vs. S7 Pro alle drei, bei korrekter Handhabung, den gleichen Wischerfolg.

Der Roborock Q7 lieferte ebenso ein souveränes Ergebnis ab, konnte aber nicht die gleiche Menge aufnehmen wie der S7 MaxV und S7 Pro. Das liegt vor allem an dem einfacheren Mopp. Dieser ist dünner und weniger saugfähig und verteilt somit den Schmutz früher, als es die anderen Roborock Modelle tun.

Im Alltagstest auf unebenen Fliesen werden die Unterschiede noch deutlicher. In Summe wischen die neueren Modelle mit Sonic Mopping und hohem Gewicht besser als ältere und statische Modelle, zu denen der Q7 gehört. Der Unterschied ist zwar verhältnismäßig klein, aber durchaus wahrnehmbar. Wem die Wischfunktion wichtig ist, der sollte eines der S7-Modelle wählen.

Roborock S7 Modelle mit heb- und senkbarer Wischplatte

Eine Besonderheit der Roborock S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra und S7+ Saugroboter ist die anheb- und senkbare Wischplatte. Diese Funktion wird als VibraRise bezeichnet. Dank dieser Funktion können die Saugroboter den Wischmopp automatisch anheben und wieder absenken. Dadurch wird bei Teppichen bis zu einer bestimmten Höhe vermieden, dass sie feucht gewischt werden. Beim S7 Pro ist die Wischplatte übrigens nicht abnehmbar (lediglich das Wischtuch), wie bei den anderen Modellen, was im Grunde aber keine große Rolle spielt.

Voraussetzung für ein wirksames anheben ist, dass der Teppich nicht höher als etwa 4 Millimeter ist, da sonst der Saugroboter zu tief einsinkt. Die Vibrationsplatte können die Roborock Saugroboter bis zu 5 Millimeter anheben. Die Teppicherkennung funktioniert voll automatisch. Wird ein Teppich erkannt, versucht der Saugroboter den Wischmopp anzuheben. Die Vibrationsplatte wird auch angehoben, wenn die Sauger zurück zur Ladestation fahren. Dadurch werden nasse Streifen auf dem Boden ganz einfach vermieten. Lediglich beim Roborock Q7 Max wird die Wischmopp-Platte nicht angehoben. Dieser Saugroboter verfügt nicht über die VibraRise Funktion.

Saugtest - Saugleistung der Roborock Saugroboter im Vergleich

Roborock Hartbodentest

Auf Hartboden können alle Modelle im Saugtest sowohl bei Sand als auch bei Haferflocken überzeugen. Alle lassen nahezu keine Krümel zurück. Der Q7 liegt etwas zurück und belegt im direkten Vergleich den 4. Platz unter den 7er Modellen. Betrachtet man allerdings alle bisher getesteten Modelle, so bietet auch er eine sehr gute Saugleistung.

Eine Schwäche, die bei allen Runden Saugrobotern zu beobachten ist, ist die Reinigung in den Ecken. Auch die Roborock Modelle lassen dort einiges zurück, was im Alltag nachreinigen erfordert.

Saugtest Ergebnisse Hartboden

Roborock Teppichtest

Beim Vergleich der Saugleistungen S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra, S7 Plus und Q7 Max auf Teppich schneiden der S7 Max V Ultra und der S7 Pro Ultra mit ihrer Saugkraft von 5.100 Pa am besten ab. Nur minimal schlechter in Bezug auf die Saugleistung landet der S7 Max von Roborock mit einer Saugleistung von lediglich 2.500 Pa auf dem 3. Platz.

Schlusslicht bei diesem direkten Vergleich ist erneut der Q7 mit einer maximalen Saugleistung von nur 4.200 Pa. Das »nur« ist allerdings relativ. Dass der S7+ trotz der auf dem Papier geringen Saugleistung ausgezeichnete Saugergebnisse sowohl auf harten Untergründen wie auch auf Teppichen und Teppichböden erreicht, zeigt, dass die Pascal-Angaben eine untergeordnete Rolle spielen.

Saugtest Ergebnisse Teppich

Den Saugtest der vier Roboter im Vergleich kannst du im folgenden Video sehen:

Beim Aufsaugen von langen und kurzen Haaren tun sich alle Modelle nicht schwer, zeigen aber auch das gleiche Ausmaß an Verwicklungen. Diese sind zwar weniger geworden, im Vergleich zu älteren Modellen, wie dem S5 Max, aber noch nicht gänzlich beseitigt. Sie konzentrieren sich mittlerweile vor allem auf den Randbereich der Bürste, früher war es stärker verteilt, was auch zum Einschneiden in die Lamellen geführt hat. Somit sind die neuen Bürsten langlebiger. Durch die leicht auseinandernehmbare Bürste, sind die Haarreste grundsätzlich schnell beseitigt.

Akkukapazität und Flächenleistung

Die Kapazität des Akkus und die Flächenleistung, das heißt, wie groß der Bereich ist, den der Akkusauger mit einer Akkuladung reinigen kann, sind zwei wichtige Werte bei der Auswahl eines Staubsaugerroboters. Bei der Akkukapazität gibt es keinen Unterschied beim Vergleich S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra so wie beim S7 plus und dem Q7 Max von Roborock. Alle 4 Akkus haben eine Kapazität von 5.200 mAh. Auch die Qualität der Akkus ist bei allen 4 Roborock Saugrobotern sehr gut. Zum Einsatz kommen nur hochwertige und langlebige Lithium-Ionen-Akkus. Trotz der gleichen Akkukapazität ist die Flächenleistung bei den verschiedenen Roborock Saugrobotern der 7er-Baureihe unterschiedlich.

Im direkten Vergleich Roborock S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra zeigen sich keine Unterschiede bei der Flächenleistung. Beide Saugroboter saugen und wischen bis zu 300 m² Fläche. Dies sind sehr gute Werte. Nicht nur beim direkten Vergleich unter den Roborock Saugrobotern, sondern auch im Vergleich zu Saugrobotern andere Hersteller. Mit einer Akkuladung können die Roborock Saugroboter S7 plus und Q7 Max ebenfalls eine Fläche von 300 m² saugen, ohne an die Ladestation zurückzukehren und den Akku neu aufzuladen. Beim Wischen gibt es jedoch deutliche Unterschiede. Der Roborock S7 plus erreicht eine Wischleistung von 200 m². Der Q7 Max ist mit 240 m² gewischter Fläche etwas leistungsfähiger. In den meisten Haushalten dürfte die Flächenleistung jedoch mehr als ausreichend sein.

Navigation und App-Funktionen

Alle Einstellungen zur Navigation der Roborock Saugroboter S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra, S7 Plus und Q7 Max sind intuitiv vornehmbar und erleichtern das effiziente Reinigen der Wohnung oder des Hauses. Auch, wenn mehrere Etagen gesaugt und gewischt werden müssen.

Bei den App-Funktionen gibt es keine gravierenden Unterschiede zwischen den verschiedenen Saugrobotern der 7er-Baureihe von Roborock. So ist beispielsweise eine automatische Einteilung der Räume und das Abspeichern der Reinigungspläne für mehrere Etagen möglich. Ebenso können No-Go-Areas angelegt und die Wassermenge für den Wischmopp eingestellt werden. Natürlich kann auch die Saugleistung für unterschiedliche Bereiche und eine Einzelraum-Reinigung definiert werden.

Während der S7 MaxV typische Möbel selbst erkennt und in die Karte einträgt, muss man bei den Modellen ohne Kamera dies händisch in der App tun.

Kartierung

Mithilfe der LiDAR-Technologie erstellen S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra, S7 Plus und Q7 Max Saugroboter detaillierte Karten der Wohnung oder des gesamten Hauses und können Räume auf bis zu 4 Ebenen identifizieren und sofort mit der richtigen Saug- und Wischroutine beginnen. Die aufgezeichneten Karten können später in der App in verschiedenen Darstellungen (2D, 3D, Matrix-Ansicht) eingesehen und bearbeitet werden. Auch die Raumreihenfolge oder Wassermenge pro Raum kann so konfiguriert werden.

Routenverfolgung

Die Roborock Navigation ermöglicht die präzise Nachverfolgung, welche Route der Saugroboter während der Reinigung zurückgelegt hat. Nutzer können damit genau erkennen, wo gewischt und wo gesaugt wurde. Sie ist bei allen Saugrobotern der 7er Reihe vorhanden.

Teppicherkennung und -anzeige

Teppiche, die einmal von einem Roborock Saugroboter identifiziert worden sind, werden präzise in jeder Karte markiert. Dadurch wird das Erstellen unterschiedlicher Reinigungsaufgaben erheblich erleichtert. Die Teppicherkennung ist bei den Roborock Saugrobotern bereits in der Vergangenheit gut gewesen. Mit den 7er-Modellen hat der Hersteller die Teppicherkennung noch einmal verbessert. Jetzt erkennen die Saugroboter die Form des Teppichs und können diese in der App wiedergeben. Zusätzlich wurde die allgemeine Darstellung des zu reinigenden Bereichs verbessert.

Beim Roborock S7 MaxV, S7 Pro und S7 wurde zudem eine Teppichkantenreinigung eingeführt, bei der die S7 Modelle den Randbereich entlang in zick-zack-Bewegungen abfahren. Das reinigt einerseits den Rand des Teppichs gründlicher, führt aber dazu, dass gerade bei umwebten Teppichen der Randbereich stärker abgenutzt wird

Reinigungsintensität, Wassermenge und Saugstärke

Mit der Navigations-App können Nutzer exakt festlegen, wie viel Wasser der Saugroboter für bestimmte Bereiche verwenden darf, wo er nur saugen darf, welche Saugstärke er einsetzen soll der. Der Deep Mopping-Modus für intensives Wischen kann präzise für die gründliche Reinigung stark verschmutzter Bereiche aktiviert werden.

Mit der neuen Sonic-Mopp-Wischfunktion, bei der der Wischmopp mit bis zu 3.000 Schwingungen pro Minute vibriert, sind auch neue App Funktionen hinzugekommen. So kann jetzt die Intensität der Wischmopp-Vibrationen mit der App reguliert werden. Der Einstellbereich reicht von 1.650 bis zu 3.000 Schwingungen pro Minute. Eine weitere Neuerung ist der sogenannte »gründlich Modus«. Mit diesem Modus können stark verschmutzte Bereiche zweimal gewischt werden, um eine gründliche Reinigung zu gewährleisten. Praktisch ist, dass bei der Aktivierung dieser Funktion auch die Zahl der Schwingungen des Wischmopps automatisch erhöht wird.

Praktisch ist, dass, wenn die VibraRise Funktion wegen eines zu dicken Teppichs nicht wirklich funktioniert, manuell Bereiche angelegt werden können, in denen der Roborock Saugroboter nicht wischen soll. Insgesamt ist die Steuerung der Roborock Saugroboter der 7er-Modellreihe sehr einfach, übersichtlich und in weiten Teilen auch intuitiv möglich. Der Funktionsumfang ist sehr groß und lässt im Prinzip keine Wünsche offen. Nicht zuletzt sind auch die Sprachsteuerung mit Amazon Alexa oder Google Home und die gut verständliche Sprachausgabe Pluspunkte dieser modernen Saugroboter.

No-Go-Zonen - ganz einfach Sperrbereiche festlegen

Es gibt in fast jedem Haushalt Bereiche, in denen ein Saugroboter nicht arbeiten soll. Beispielsweise wenn sich in diesen Bereichen empfindliche Möbel oder andere empfindliche Einrichtungsgegenstände befinden. Diese No-Go-Zonen können ohne weitere Add-ons eingerichtet werden. Die Saugroboter von Roborock halten sich an diese Anweisungen und werden die unsichtbaren Wände nicht durchbrechen.

Erweiterte Planung

Mithilfe der Steuerung kann die Reinigung weitestgehend automatisiert werden. Die Reinigung bestimmter Räume zu bestimmten Zeiten - einmal in der Woche oder mehrmals täglich zu bestimmten Uhrzeiten - ist problemlos möglich. Auch die Reinigungszeiten können natürlich bestimmt werden. Beispielsweise dann, wenn die Bewohner außer Haus sind. Eine Besonderheit des S7 MaxV gegenüber den anderen S7 Modellen stellt die nachträgliche Platzierung von Möbeln in der 3D-Karte dar. Zwar werden auch beim S7 Pro Ultra Möbel erkannt, aber die Karte ist nicht erweiterbar. Später kann man dann mit einem Klick in der App den Roborock anweisen um diese Möbel herum zu reinigen.

Sprachsteuerung

Die Roborock Saugroboter S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra, S7 Plus und Q7 Max sind mit Amazon Alexa, Google Home und Siri kompatibel. Die bequeme Sprachsteuerung der Saugroboter ist also möglich.

Nur beim S7 MaxV Ultra - 3D Licht und Hinderniserkennung mit Kamera

Nur der S7 MaxV Ultra von Roborock ist mit einem 3D Licht und einer Kamera zur Hinderniserkennung ausgestattet. Das Licht vorne im Saugroboter funktioniert ähnlich zu einem Autoscheinwerfer und hilft ihm auch in Dunkelheit zuverlässig zu navigieren. Im Hellen ist es deaktiviert. Hindernisse, die sich vor dem Saugroboter befinden, werden mit dem S7 MaxV zuverlässig erkannt.
Der Roborock S7 MaxV kommt mit charakteristischer Kamera und bietet damit eine überlegene Hinderniserkennung gegenüber S7 Pro und Co. ohne Kamera

Beispielsweise Socken, Schuhe, Spielzeug und andere Kleinteile, aber auch Kabel und sonstige Möbel. Die Kombination aus 3D Licht und einer im Gehäuse integrierten RGB-Kamera soll die Hinderniserkennung und auch die Navigation des Roborock Saugroboters im Vergleich S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra also deutlich verbessern. In der Praxis ist der Nutzen nicht besonders groß. Auch der S7 Pro navigiert zuverlässig und stößt nur leicht an Gegenstände an. Am ehesten merkt man den Unterschied bei flachen Gegenständen, z.B. Socken. Diese werden vom S7 MaxV besser erkannt und seltener überfahren, als vom S7 Pro. Dennoch, die Unterschiede sind nur geringfügig und vor allem dann von Bedeutung, wenn Sie Ihre Wohnung nicht sonderlich aufräumen möchten, bevor der Roborock seine Fahrt startet.
Roborock Q7 und S7 nehmen sich in Sachen Navigation nichts. Sie setzen beide auf die zuverlässige Laser(LiDAR)-Technologie als Hauptnavigationssystem.

Fazit: Welcher 7er Roborock Saugroboter eignet sich für wen?

Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass alle vier in diesem Ratgeber vorgestellten Roborock Saugroboter sehr gute Reinigungsergebnisse ermöglichen und sehr zuverlässig ihre Aufgabe erledigen. Die Frage ist, wie viel Geld möchte man für mehr Komfort und eine etwas bessere Saug- und Wischleistung ausgeben.

Der Roborock S7 plus ist ebenso wie der Q7 Max ein sehr guter Saugroboter mit einer ausgezeichneten Leistung. Auch wenn der S7 plus auf dem Papier eine geringere Saugleistung aufweist, als die anderen Modelle in diesem Vergleich, sind die Saugergebnisse dennoch einwandfrei.

Beim feuchten Wischen von glatten Böden kann der S7 plus ebenso wie der Q7 Max überzeugen. Mit der Sonic-Mopp-Wischfunktion werden darüber hinaus auch hartnäckige Verschmutzungen besser entfernt. Die Funktion bieten der S7, S7 MaxV und S7 Pro, nicht jedoch der Q7 Max. Ein weiteres Plus ist, dass sowohl S7 und Q7 Max mit einer einfachen Absaugstation kombiniert werden können, die den Staub aus dem Staubbehälter abziehen kann. Bei den Versionen mit einem "+" bzw. "Plus" im Namen, wird die einfache Entleerungsstation ab Werk mitgeliefert. Beim S7 und Q7 Max ohne "+" kann die Absaugstation allerdings auch im Nachhinein als Zubehör hinzu gekauft werden. Die Investition lohnt sich vor allem für Haustierbesitzer oder "lebhafte" Haushalte mit Kindern, da mit der Absaugstation das ständige manuelle Leeren des Staubbehälters des Saugroboters entfällt.

Die beiden Spitzenmodelle S7 MaxV Ultra und S7 Pro Ultra bieten einen noch höheren Komfort. Bei der Saug- und Wischleistung unterscheiden sie sich nur unwesentlich von den günstigeren S7 Plus und Q7 Max Saugrobotern. Den Unterschied macht die Dockingstation. Diese Dockingstation besteht aus einem Staubbehälter, einem Schmutzwasserbehälter und einem Frischwasserbehälter. Zudem wird der Mopp automatisch in der Station gereinigt. So ausgestattet können die Roborock Saugroboter S7 MaxV Ultra und S7 Pro Ultra für mehrere Wochen fast autark ihre Aufgabe erledigen. Kleiner Nachteil - Die neueren Stationen benötigen einen Staubbeutel (erzeugen also laufende Kosten), die einfachen Absaugstationen nicht. Die gute Nachricht - Auch der S7 MaxV und S7 Pro sind mit den einfachen Entleerungsstationen kompatibel.

Bei unserem Vergleich S7 MaxV Ultra vs. S7 Pro Ultra und S7+, Q7 Max zeigt sich abschließend ein nicht unerhebliche Preisunterschied zwischen den 4 Saugrobotern von Roborock. Die Preisspanne bei den Roborock Saugrobotern reicht von etwa 350 Euro für den Q7 Max (ohne Absaugstation) bis zu rund 1.400 Euro für den S7 MaxV Ultra mit Dockingstation. Der S7 Pro Ultra ist mit einem Preis von aktuell etwa 950 Euro deutlich günstiger als der S7 MaxV Ultra und bietet nahezu den selben Leistungsumfang. Wer auf die Kamerafunktionen verzichten kann, erzielt hier das bessere Preis-Leistungsverhältnis. Im Mittelfeld bewegt sich der S7+ mit einem Preis von aktuell etwa 690 Euro. Für Preisbewusste, die dennoch auf eine ausgezeichnete Wisch- und Saugleistung nicht verzichten möchten, ist er die richtige Wahl.

Alle Modelle sind bei Amazon oder Roborock.com erhältlich: