Racing Seats von Next Level für die Playstation im Vergleich
Natürlich könnte man argumentieren, dass man ganz leicht mit Maus und Tastatur ins Sim Racing einsteigen kann. Das ist natürlich wahr. Sowohl am PC als auch an der Konsole lassen sich Rennsimulationen wie Forza und Gran Turismo mit der Tastatur spielen, wahlweise mit den Pfeiltasten oder WASD. Wer aber deutlich mehr Zeit in Rennsimulationen stecken möchte, wird langfristig aber ganz gewiss mit dem Gedanken spielen, sich ein Lenkrad und Pedale anzuschaffen. Das Gefühl ist einfach ein völlig anderes, wenn man hinter dem Steuer sitzt und ultrarealistische Rennen an immer hochauflösenderen Monitoren spielt.
Kann man beim Spielen am PC das Lenkrad noch am Tisch befestigen, stößt man vor der Konsole und dem TV-Bildschirm schnell an seine Grenzen. Mit dem Lenkrad auf dem Schoß lässt sich weder ideal lenken, noch lassen sich die Pedale gut nutzen. Und wohin mit dem Schalthebel, sollte man einen besitzen?
Wer sich nicht frusten möchte, investiert in einen Racing Seat. Racing Seats erinnern zum einen an tatsächliche Rennsitze, bieten aber auch den entsprechenden Rahmen, um Lenkrad, Pedale und Schalthebel zu befestigen. Kein Verrutschen mehr. Kein Frusten mehr.
Die Nase vorn hat auf dem Racing Seat-Markt der Hersteller Next Level – und der Name ist Programm. Die Rennsitze von Next Level heben die Sim-Racing-Erfahrung definitiv auf das nächste Level.
Doch welcher Racing Seat von Next Level ist der beste? Und in welchen Punkten unterscheiden sich die Rennsitze Next Level Racing F-GT, Next Level Racing Gtultimate V2 und Next Level Racing Challenger?
[asin="B083JW5YKM",type="blank"]Next Level Racing Seats: Die Ausstattung der Rennsitze
Schon auf den ersten Blick unterscheiden sich die drei Rennsitze Next Level Racing F-GT, Next Level Racing Gtultimate V2 und Next Level Racing Challenger massiv voneinander.
Der Next Level Racing F-GT erinnert schon beinahe an einen Campingstuhl und das hat auch seinen Grund. Das Modell lässt sich zusammenklappen und entsprechend handlich verstauen, wenn es nicht gerade genutzt wird. Und das Zusammenklappen empfiehlt sich auch: Mit 175 x 75 x 127 cm in der GT-Position und 164 x 75 x 94 cm in der Formel-Position ist der Rennsitz nicht gerade klein. Zusammengefaltet bringt es der knapp 20 Kilogramm schwere nur noch auf 75 x 40 x 87 cm.
Geeignet ist der Sitz für Nutzer von 120 bis 210 cm. Das Maximalgewicht liegt bei 130 Kilogramm.
Fast schon spartanisch sieht im Vergleich der Next Level Racing Challenger aus. Wie die beiden anderen Rennsessel lässt sich natürlich auch bei diesem Modell die Sitzposition anpassen. Maximal belastbar ist dieser Rennsitz bis 150 Kilogramm. Und natürlich lässt sich auch dieser Sitz zusammenklappen. Bis auf 54 x 84 x 28 cm lässt sich das Modell klein machen.
Der massivste der drei Next Level Racing Seats ist der Next Level Racing Gtultimate V2. Dieses Modell lässt tatsächlich echtes Rennfeeling aufkommen. Wer hier Platz nimmt, hat tatsächlich das Gefühl im Cockpit eines Rennwagens zu sitzen – und das ist kein Witz. Der Next Level Racing Gtultimate V2 ist sogar mit einem 4-Punkt-Gurtsystem ausgestattet.
Geeignet ist auch dieser Sitz für Personen mit einer Körpergröße von 120 cm bis 210 cm. Im Vergleich zum Next Level Racing F-GT trägt auch dieser Sitz hier maximal 150 Kilogramm.
Next Level: Montage des Racing-Equipments
Hinsichtlich des Racing-Equipments muss man bei keinem dieser drei Next-Level-Modelle Abstriche machen. Jedes Modell verfügt über eine massive Bodenplatte, auf der sich die Pedale montieren lassen. Ein Verrutschen der Pedale ist somit ausgeschlossen. Außerdem lässt sich die Bodenplatte variabel und ganz nach den Wünschen des Rennfahrers einstellen.
Einen Unterschied gibt es bei der Montage des Lenkrads. Der Next Level Racing Challenger setzt hier auf eine vertikale Stange mit minimaler Platte, auf der das Lenkrad montiert wird. Bei den beiden anderen Rennsitz-Modellen lässt sich das Lenkrad an einer Querstange montieren. Alle drei Sitze sind aber natürlich mit den gängigen Lenkrad-Marken und -Modellen kompatibel.
Das gilt natürlich auch für die Schalthebel. Die drei genannten Modelle verfügen alle über die Möglichkeit, Schalthebel zu montieren, damit auch wirklich echtes Rennfeeling aufkommt. Diese lassen sich bei den Next Level Racing Seats links oder rechts montieren.
Preis-Leistungs-Verhältnis der Next Level Racing Seats
Ein Rennsitz bringt den digitalen Rennfahrer in seiner Erfahrung natürlich gehörig voran. Entsprechend handelt es sich hier nicht unbedingt um Equipment, in das der Gelegenheitsspieler investiert. Mit knapp 300 Euro sind die beiden Sitze Next Level Racing Challenger und Next Level Racing F-GT preislich aber gut gelagert. Wer künftig mehr Zeit mit Sim Racing verbringen möchte, dem können beide Sitze als Einsteigerrennsitze ans Herz gelegt werden.
Nicht nur durch seine Ausstattung macht der Next Level Racing Gtultimate V2 klar, dass dies kein Anfängermodell ist. Mit rund 750 Euro liegt dieser Sitz deutlich über den beiden anderen Sitzen. Für die beiden anderen Modelle werden zwar keine minderwertigen Materialien verwendet, beim Next Level Racing Gtultimate V2 legt Next Level aber nochmal gehörig nach – eben z.B. mit dem 4-Punkt-Sicherheitsgurt, wie er auch bei den Profis zum Einsatz kommt, verstellbarer Rückenlehne mit Lendenkissen und einer Schalung aus Fiberglas.
Fazit zu den Rennsitzen von Next Level Racing
Für Anfänger eignen sich insbesondere die Modelle Next Level Racing Challenger und Next Level Racing F-GT. Diese spielen sich im niedrigen Preisbereich ab, bieten aber dennoch alles, was das Sim-Racer-Herz begehrt. Der Next Level Racing Gtultimate V2 darf zurecht als Ferrari unter den Rennsitzen bezeichnet werden. Preislich dürfte er für Einsteiger weniger interessant sein. Wer einen großen Teil seiner Freizeit auf das Sim-Racing verwendet oder dem sogar (semi-) professionell als eSports-Profi oder Streamer nachgeht, der wird sich von diesem Modell früher oder später in Versuchung geführt fühlen.