Im Oktober 2019 brachte Obsidian Entertainment gemeinsam mit Private Division das Sci-Fi-RPG The Outer Worlds auf den Markt. Zunächst erschien es ausschließlich für den PC, die PlayStation 4 und die Xbox One X|S. Im darauffolgenden Jahr, im Juni 2020, durften auch Switch-Gamer in die fernen Welten der Outer Worlds aufbrechen.
Mit The Outer Worlds verschlägt es die Spieler in eine Welt, in der die schlimmste Form des Kapitalismus herrscht und die Menschen zermalmt. Sogenannte Megacorporations zeichneten sich durch ihre Gier und ihr Streben nach noch mehr Reichtum auch für die Kolonisierung des Weltraums verantwortlich. In diese dystopische Welt verschlägt es den Spieler gleich zu Beginn des Games, denn der verrückte Wissenschaftler Phineas Welles weckt die Figur der Spieler auf einem Kolonistenschiff aus dem Cryoschlaf auf und setzt diese in der Nähe der Kolonie Emerald Vale aus.
The Outer Worlds ist eines dieser schmutzigen Games: Schmutzige Welt, fiese, die Menschheit unterdrückende Politik, fragwürdige Charaktere. Wer hier überleben will, muss es faustdick hinter den Ohren haben.
Ja, immer wieder wurde
[url="https://www.produck.de/link/QA",name=" The Outer Worlds",title=""] in der Vergangenheit mit Fallout verglichen. Insbesondere, nachdem Fallout 76 hinter den Erwartungen vieler Spielefans zurückblieb, richteten sie ihren Blick auf The Outer Worlds. Mit dem Beitragsmodell von Fallout vergraulte Bethesda dann doch einige Spieler, selbst jene, die sich zuvor nicht von Bugs und Microtransactions abhalten ließen, in die beliebte, post-apokalyptische Welt einzutauchen.
Dass sich manch ein Fallout-Fan mal The Outer Worlds vorknöpfen wollte, war deshalb vorprogrammiert und die Vergleiche zwischen beiden Welten ließen nicht lange auf sich warten. Aber kann man die beiden Games überhaupt direkt miteinander vergleichen? Und ist das eine tatsächlich besser als das andere?
Das mag man durchaus meinen. Viele Experten greifen auch gerne auf diese Bezeichnung zurück, wenn sie The Outer Worlds beschreiben: The Outer Worlds als Fallout in Space. Das zeigt zum einen, dass The Outer Worlds mit einem Giganten wie Fallout mitziehen kann, andererseits scheint das Fallout-Universum die Spieler aber noch nicht so ganz los lassen zu wollen. Sie suchen Fallout – nur eben das alte Fallout, zum Beispiel das gefeierte Fallout: New Vegas, dem The Outer Worlds sehr nahekommt.
Statt ins Ödland geht es aber eben in den Weltraum. Und da macht The Outer Worlds ein paar Sachen richtig, wo die letzten Fallout-Teile nicht mehr überzeugen konnten.
Entgegen Fallout hat The Outer Worlds aber ein Problem – sofern man dies als Problem betrachten möchte. Das Spiel kommt ohne Multiplayer-Modus daher und konzentriert sich somit voll und ganz darauf, Singleplayer-Fans zu begeistern.
Doch gerade das macht The Outer Worlds vielleicht gerade so gut. Kein Zwang, über Microtransactions mit anderen Spielern gleichzuziehen. Auch die teure Mitgliedschaft per Abo-Modell entfällt und statt sich mit anderen Spielern zu zoffen, können sich Sci-Fi-RPG-Fans voll und ganz auf die Handlung und die detailreiche und spannende Welt konzentrieren.
Enttäuschte Fallout-Spieler werden in The Outer Worlds jedenfalls einen würdigen Ersatz finden. Wer jedoch großen Wert auf Multiplayer legt, ist bei The Outer Worlds fehl am Platz. Wer Fallout-Feeling im Multiplayer-Modus erleben möchte, wird um
[url="https://amzn.to/3j2OUID",name="Fallout 76 ",title=""] nicht rumkommen. Wer gerne oder sogar lieber im Singleplayer-Modus in das Spielerlebnis eintaucht, sollte The Outer Worlds in jedem Fall eine Chance geben. Es wird sich lohnen.