Im Jahr 2015 kam Star Wars Battlefront auf den Markt, sehr zum Unverständnis vieler Fans. Mit Star Wars Battlefront aus dem Jahr 2004 und Star Wars Battlefront II aus dem Jahr 2005 hatte es bereits zwei Battlefront-Spiele gegeben. Immer wieder wurden Gerüchte laut, Battlefront III wäre in Arbeit. Diese Gerüchte bestätigten sich zwar, doch die Arbeiten an Battlefront III waren eingestellt worden.
Mit der Veröffentlichung von
[url="https://www.produck.de/link/KQ",name="Star Wars Battlefront aus dem Jahr 2015",title=""] rebootete Electronic Arts die Reihe, die nie über Teil 2 hinauskam. Schon im Vorfeld reagierten die Star Wars-Fans mit eher gemischten Gefühlen, schließlich hätten viele lieber ein Battlefront 3 gesehen, statt sich in einen Reboot mit scheinbar wenig Mehrwert zu stürzen.
In Anbetracht des Hypes, der um das neue Star Wars Battlefront-Spiel aufgebaut wurde, wurden viele Spieler enttäuscht. Eine Kampagne zum Beispiel hatten sich die Macher des Games gespart. Wie später eingeräumt wurde, hatte man darauf verzichtet, um das Game möglichst nah am Kinostart zu Star Wars: Das Erwachen der Macht, auf den Markt bringen zu können. Wie EA Studios-Chef Patrick Söderlund später gegenüber
[url="https://www.gamespot.com/articles/ea-explains-why-star-wars-battlefront-didnt-have-s/1100-6439898/",name="Gamespot ",title=""] einräumte, sei dies eine bewusste Entscheidung gewesen.
Obwohl in Star Wars Battlefront überwiegend bekannte Planeten besucht und Truppen aus der Originaltrilogie und den Prequels verwendet wurden, beinhaltete Star Wars Battlefront auch einige Star Wars Episode VII-Inhalte.
Fehler bei Star Wars Battlefront räumte man indirekt auch ein, als man 2017 mit Star Wars Battlefront II den Nachfolger auf den Markt brachte. Zwar legte man den Fokus erneut auf den Online-Multiplayer, doch dieses Mal kam das Game mit einem Single-Player-Modus raus, der auch all jenen eine Freude bereitete, die lieber einen Story-Modus durchspielen, statt sich online ins Gefecht zu stürzen, dabei aber trotzdem nicht auf Star Wars Battlefront-Gefühl verzichten möchten.
In der
[url="https://www.produck.de/link/KP",name="Star Wars Battlefront II-Kampagne",title=""] lernen die Spieler den Inferno Squad kennen, ein Team hervorragender imperialer Piloten, die Sondereinsatz für Sondereinsatz fliegen und auch auf der Planetenoberfläche Missionen von besonderer Bedeutung durchführen. Während man der Geschichte des Inferno Squad folgt, genießt man das, was ein Star Wars Battlefront-Spiel ausmacht. Es werden Stützpunkte erobert, Gegner von der Planetenoberfläche vertrieben, Armeen besiegt. Inmitten teils gewaltiger Schlachten versucht Inferno Squad-Anführerin Iden Versio ihren Weg zu gehen – doch der führt sie in eine andere Richtung, als ihr Vater, ein hochrangiger Imperialer, vorgesehen hat.
Trotz Single-Player ist Star Wars Battlefront II nicht perfekt. Die Kampagne ist relativ kurz und das, obwohl ein DLC das Erlebnis abrundet. Doch wer das Rund-um-Paket genießen möchte, ist mit dem Kauf von Star Wars Battlefront II definitiv besser beraten als mit dem Kauf des ersten Teils. Gerade jetzt, wenige Jahre nach Veröffentlichung von Star Wars Battlefront bietet Teil 1 nichts, was die Fortsetzung nicht mehr oder besser bieten könnte.
Neben dem Single-Player-Modus mit interessanter Kampagne – immerhin hat der Inferno Squad die Fangemeinde begeistert und zahlreiche Inferno Squad-Kostüme belegen das – bietet Star Wars Battlefront deutlich mehr Maps, regelmäßige Updates mit neuen Inhalten wie Waffen, Rüstungen, Klassen, etc. und eine weiterhin äußerst aktive Community, mit der man sich online anlegen kann, sofern man das möchte.
Aus heutiger Sicht spricht praktisch nichts mehr für den Einstieg mit Star Wars Battlefront, sofern man das Spiel nicht einfach in seiner Sammlung wissen möchte. Deutlich mehr aus seinen Möglichkeiten gemacht hat jedenfalls Star Wars Battlefront II. Das Einzige, was noch fehlt, ist nun eigentlich nur noch Star Wars Battlefront III.