Trainingshandschuhe für das Krafttraining – unnütz oder praktisches Gadget – drei Modelle im Vergleich

Kraftsport ist eine echte Anstrengung für den gesamten Körper, doch vor allem für Ihre Hände. Klingt komisch? Unsere Hände leisten vor allem beim Krafttraining für den Oberkörper ganze Arbeit. Sie drücken, heben, ziehen, schieben und greifen. Um die Hände zu schützen, nutzen daher viele Sportler Trainingshandschuhe, aber ist das wirklich sinnvoll? Mehr dazu in diesem Artikel.

Wozu Trainingshandschuhe

Gleich zu Anfang: Trainingshandschuhe für den Kraftsport sind ein praktisches Gadget aber kein Muss. Es kommt vor allem darauf an, ob Sie den direkten Kontakt zum Sportgerät mögen oder lieber die Haut Ihrer Hände schonen möchten. Es ist neben dem Schutz auch Geschmacksache. Lassen Sie sich aber nicht davon beirren, was andere Kraftsportler tragen, sondern testen Sie für sich aus, was für Sie besser ist. Wenn Sie Handschuhe tragen möchten, brauchen Sie das ausschließlich beim Kraft-training. Machen Sie Ihr Cardiotraining, können Sie die Handschuhe ausziehen. Handschuhe sorgen bei Kurz- und Langhanteln sowie an Kettlebells für einen besseren Griff und beugen Hornhaut vor. Sie werden merken, dass Sie so mehr Sicherheit haben, was das Verrutschen betrifft, vor allem, wenn Sie schwitzen. Zusätzlich schützen Sie vor den Keimen der anderen Gäste im Fitnessstudio, die die Geräte vor Ihnen benutzt haben. Reinigen Sie daher regelmäßig Ihre Trainingshandschuhe, da trotz des ständigen Desinfizierens Keime hängen bleiben. Das kann zu Hautirritationen und schlechten Gerüchen führen. Achten Sie dazu auf das Material Ihrer Handschu-he und ob Sie diese in der Waschmaschine waschen oder lediglich mit einem Lappen reinigen können.

Was ein Trainingshandschuh können sollte

Achten Sie vor allem auf das Material. Haben Sie Trainingshandschuhe aus Leder, sind diese sehr robust und eignen sich für extreme Belastungen mit schweren Gewichten, härten aber mit der Zeit durch den Schweiß weiter aus, was sie schließlich unbeweglich macht. Sie sind jedoch nicht für die Maschinenwäsche geeignet und daher schwerer zu reinigen. Handschuhe aus Kunststoff können problemlos gewaschen werden, sind aber weniger hart als Lederhandschuhe und daher eher für leichte Gewichte geeignet. Achten Sie auch auf Ihre richtige Größe, damit Ihre Hand im Handschuh nicht verrutscht, schließlich tragen Sie für einen besseren Grip die Schützer. Auch auf den Verschluss kommt es an, ob die Handschuhe gewickelt werden oder als klassische Handschuhe einfach über die Hand gezogen werden. Auch dabei kommt es auf die Sportart und die Belastung an. Erstere sind für schwere Gewichte, Letztere eher für leichte geeignet, bei denen Sie viel Bewegungsfreiheit um Ihre Knöchel benötigen.

Unsere Empfehlungen

[url="https://www.produck.de/link/N3",name="Die atmungsaktiven und rutschfesten Trainingshandschuhe von Freetoo",title=""] sind unisex und vor allem für Crosstraining, Gewichtheben und Klimmzüge geeignet. Sie werden mit Hilfe eines Klettverschlusses um das Handgewicht gewickelt und verschlossen und eignen sich daher für Sportarten mit starken Belastungen, bei denen auch der Knöchel gestützt werden muss. Sie decken die gesamte Handfläche ab, wobei die Finger vollständig frei bleiben. Sie verfügen über einen gepunkteten Silikondruck und ein vier mm dickes und gepolstertes EVA Kissen. Das Material ist Kunststoff und rutschfest auf Fitnessgeräten. Außerdem hat das Modell zehn Handflächenlüftungs-öffnungen, um Schweiß und Geruch zu reduzieren. Sie sind für knapp 21 € erhältlich. [asin="B08GCDG4JH",type="standard"] [url="https://www.produck.de/link/N4",name="Die Trainingshandschuhe der Marke RDX",title=""] bestehen aus 100 % echtem Rindsleder. Das Wildleder bietet einen festen Griff, der nicht verrutscht. Sie haben eine EVA ge-polsterte Hand, was Blasen und Schwielen vorbeugt. Der Handschuh ist vierfach dehnbar, sehr leicht und atmungsaktiv. Laut Hersteller ist er „Allzweck“ geeignet, was bedeutet, dass sie zum vielseitigen Training geeignet sind. Die Handschuhe sind ge-hen bis unter den Handknöchel, wo sie mit einem extra langen Quick EZ hook & loop Design verschlossen werden, der zusätzlichen Schutz für die Handgelenke bietet. Dies geht aber definitiv auf Kosten der Beweglichkeit und daher ist der Handschuh eher nicht multifunktional, sondern eher für Sportarten gedacht die viel Stütze im Be-reich der gelenke benötigen. Das Paar kostet knapp 30 €. [asin="B00EOTLDI6",type="standard"] [url="https://www.produck.de/link/N5",name="Die Trainingshandschuhe Fitness Griffpads von Macciavelli",title=""] sind in Rot Schwarz für 12,95 € erhältlich. Die Grip Pads sind eine Alternative zu Fitnesshandschuhen, wenn Sie keine klassischen Handschuhe tragen möchten. Sie haben ein Profil aus Gummi und Neopren und eine Lamellenbeschichtung, was ein Verrutschen der Pads an den Geräten unwahrscheinlich macht. Die Griffpolster liegen auf der Handinnenfläche auf und werden mit einem Gummibund auf dem Handrücken über die einzelnen Finger gezogen. Das bietet maximale Beweglichkeit, aber auch Rutschgefahr unterhalb der Pads auf den Händen. Benutzen Sie die Pads daher nur bei Übungen, bei denen die Hand nicht komplett starr bleiben muss und Sie keinen zusätzlichen Schutz um die Handgelenke benötigen. Der Hersteller bietet eine zweijährige Gewährleistung auf die Zufriedenheit vor und beim Sport. [asin="B0732Z67YR",type="standard"]

Fazit

Drei verschiedene Produkte für verschiedene Ansprüche. Die Trainingshandschuhe von Freeto sind aus Kunststoff und sind bestens für Sportarten mit schweren Gewich-ten und hohen Belastungen geeignet. Die Trainingshandschuhe von RDX sind aus 100 % echten Rindswildleder. Sie sind laut Hersteller vielseitig einsetzbar. Beide ha-ben eine Wickelung um die Handgelenke als Verschluss und bieten daher ein hohes Maß an Stabilität. Die Griffpads von Macciavelli sind eine Alternative zu klassischen Trainingshandschuhen und bestehen aus Gummi und Neopren. Sie liegen lediglich auf der Handinnenfläche auf und bieten einen festen Grip am Gerät. Für welchen Handschuh Sie sich entscheiden, hängt vor allem davon ab, welche Sportart beim Krafttraining Sie ausüben und wie schwer Ihre Gewichte sind.