Roborock Q7 Max+ im unabhängigen Test 2023
Roborock Q7 Max+ Test: Ein Saugroboter bei dem Preis und Leistung stimmen
Wer sich ein gründliches Saugergebnis wünscht und sich für modernste Technologie im eigenen Haushalt begeistert, dafür aber kein Vermögen ausgeben möchte, der kommt aktuell um den Roborock Q7 Max+ nicht herum. Dieser vollautomatische Saugroboter ist seit März 2022 im Handel erhältlich und erfreut seitdem eine täglich wachsende Anzahl an Menschen. In Sachen Saugleistung ist er auf hohem Niveau unterwegs und besitzt zudem weitere interessante Funktionen, die die Arbeit im Haushalt erleichtern. Der Roborock Q7 Max+ saugt nicht nur kleine und größere Verschmutzungen auf, er verfügt zusätzlich über eine einfache Wischfunktion, die eine weitere Arbeitserleichterung mit sich bringt. Im Folgenden präsentieren wir den Roborock Q7 Max+ im umfassenden Test und beleuchten seine Stärken und Schwächen ausführlich.

Dieser Test ist nicht gesponsert. Das Testprodukt wurde selbst gekauft. Der Test wurde entsprechend möglichst neutral und objektiv verfasst.
Die wichtigsten Testergebnisse auf einen Blick
Der Roborock Q7 zeigt sich im Test als guter und dennoch preisgünstiger Saugroboter, der im hektischen Alltag einiges an Erleichterung schaffen kann. Der Saugroboter mit eigener Absaugstation kann nicht nur saugen, sondern auch Hartböden feucht abwischen.
Die Saugleistung überzeugt im Test mit nur wenigen Einschränkungen. Auf Hartböden erzielt er ein nahezu perfektes Ergebnis. Auf Teppichen trennt sich dagegen schnell die Spreu vom Weizen. Auch hier kann der Q7 Max+ Anschluss an die Top-Modelle S7 MaxV und S7 Pro Ultra halten und liegt nur wenige Prozentpunkte hinter den Premium-Saugern. In Sachen Haarverwicklungen war der Q7 nicht perfekt, aber ebenso auf Augenhöhe mit den teureren Modellen.
Bei der Hinderniserkennung tritt der Q7 Max+ eher als Grobian auf und saugt bzw. überfährt das Gro an Hindernissen, darunter Socken, Kabel und Hundehäufchen. Er kann entsprechend nicht mit der Hindernisvermeidung von [url="https://www.produck.de/quack/4205/saugroboter-mit-kamera-im-ueberblick-2022",name="Saugrobotern mit Kamera",title=""], wie dem Roborock S6 MaxV mithalten.
Lesen Sie auch unseren neuen [url="https://www.produck.de/quack/4419/roborock-s6-maxv-im-ultimativen-test-2022",name="Test zum Roborock S6 MaxV",title="Test zum Roborock S6 MaxV""].
Beim Wischen muss man hingegen Abstriche machen. Der Q7 hat, anders als seine Mitstreiter aus der S7-Serie, keine vibrierende Wischplatte. Auch gewichtstechnisch ist er den anderen Modellen unterlegen und erreicht so weniger Anpressdruck auf Hartböden, wie Holz und Fliesen. Die Wischfunktion reicht dennoch um Oberflächliche Verschmutzungen und leichte Flecken zu lösen. Auftrumpfen kann er hingegen mit dem großen Wassertank, der ihm sehr viel Reichweite verschafft.
Erfahren Sie im [url="https://www.produck.de/quack/4435/roborock-s7-im-test-2022-wie-gut-ist-der-einstige-marktfuehrer-noch",name="Test zum Roborock S7+",title="Test zum Roborock S7 Plus""] was das ältere Modell wirklich kann.
Der Roborock zeigt sich im Betrieb vergleichsweise laut. Möglicherweise liegt das an der verhältnismäßig hohen Saugkraft und dem kombinierten Wasser-Staubtank, der die Luftströmung negativ beeinflusst. Für Geräuschempfindliche Personen, ist der Q7 nicht die beste Wahl. Dieser Nachteil tritt allerdings nur auf höchster Saugstufe zum Vorschein. Ansonsten ist er durchschnittlich laut.
Roborock Q7 oder S7
Die Absaugstation des Q7 Max+ ist zweckmäßig, nicht besonders hübsch, aber erfüllt ihren Zweck ohne Kompromisse. Leider ist die Absaugstation, anders als beim Roborock S7+ nur mit Staubbeuteln zu verwenden. Für Allergiker ist das eine gute Sache. Die Absaugstation des S7+, der nur wenige Euro mehr kostet, bietet jedoch die Option mit und ohne Beutel betrieben zu werden. Darüber hinaus der S7 die vibrierende Wischfunktion, die obendrein auf Teppichen angehoben werden kann und so das Reinigen von Hartböden und Teppichen in einem Gang ermöglicht. Im Zweifel würden wir daher etwas mehr Geld in die Hand nehmen und den nachhaltigeren S7+ präferieren. Bei einem guten Angebot, ist der Q7 jedoch ebenso eine gute Wahl und ein verlässlicher Partner im Alltag.

Den ausführlichen Vergleich aller Roborock "7er"-Modelle finden Sie [url="https://www.produck.de/quack/4383/roborock-s7-maxv-ultra-vs-s7-pro-ultra-vs-s7-vs-q7-max---roborocks-7er-reihe-im-vergleich",name="hier",title=""].
Roborock Q7 Max+ - die Vor- und Nachteile in der Übersicht
Der Roborock Q7 Max+ besitzt eine Reihe von spezifischen Vor- und Nachteilen, die Interessenten vor dem Kauf abwägen sollten:
- hohe Saugkraft erzielt sehr gute Reinigung von Hart- und Teppichböden
- sehr gute Navigation und Kartierung
- weniger Datenschutzbedenken als beim S6 MaxV und S7 MaxV, da keine Kamera
- Automatische Staubentleerung an Absaugstation
- Besonders schnell beim Reinigen
- Sehr hohe Reichweite beim Saugen und Wischen
- App mit vielen Funktionen
- Verhältnismäßig günstig für Roboter mit Absaugstation
- schlechte Reinigung in Ecken
- lautes Vorderrad bei tieferen Fugen
- mäßige Hinderniserkennung
- laute Schmutzabsaugung in Absaugstation
- hoher Geräuschpegel auf Maximalstufe
- Absaugstation nur mit Einwegbeuteln nutzbar
- Wischen und Saugen von Teppichen und Hartböden nicht in einem Gang möglich
Roborock - ein Markenname mit Zukunft
Wer steckt aber nun tatsächlich hinter dem klangvollen Markennamen Roborock? Das Unternehmen Roborock wurde bereits im Jahr 2014 gegründet und kann also mittlerweile auf einige Jahre an Erfahrung im Entwickeln und operativen Geschäft mit Saugrobotern zurückblicken. Da sich das Unternehmen in kürzester Zeit als sehr vielversprechend erwies, griff ein Tech-Riese aus China schon im September des Gründungsjahrs zu: Roborock wurde Teil des Xiaomi-Technikkonzerns, der hierzulande bereits seit einigen Jahren die Handy-Branche mit günstigen und technisch absolut modernen Geräten aufmischt. Roborock war ab diesem Zeitpunkt für die Produktion von Saugrobotern unter dem Dach von Xiaomi verantwortlich und schon im September 2016 startete die Mi Home-Saugroboter-Serie, hinter welcher natürlich Roborock steckte. Kabellose Nass- Trockensauger gehören heute zum Schwerpunkt von Roborock und mittlerweile unterhält dieses Unternehmen Vertretungen in mehr als 40 Ländern auf der ganzen Welt. Der Roborock Q7 Max+ ist somit Teil einer internationalen Familie an hochspezialisierten automatischen Saugern, die innovative Technologie mit wunderbar modernem Design verbinden.
Roborock Q7 Max+ - die technischen Daten im kurzen Überblick
Die folgenden technischen Spezifikationen zeichnen den Roborock Q7 Max+ aus:
Merkmal | Roborock Q7 Max+ |
---|---|
Gewicht | 4,7 kg |
Durchmesser | 35 cm |
Höhe | 9,65 cm |
Nennleistung (Watt) | 68 W |
Flächenleistung lt. Hersteller | 300 m² |
Flächenleistung gemessen (normale Saugkraft, hohe Wischintens.) | 253 m² |
Navigation | |
Kartierung / Bahnplanung | ✔ |
Kartierungssensor Typ | Laser / LDS |
Hochpräzise Karte | ✔ |
Karten für mehrere Ebenen | ✔ |
max. Anzahl Karten | 4 + 1 Arbeitskarte |
Objekterkennung (Frontkamera) | ✘ |
Steuerung & Bedienung | |
WLAN / Smartphone App | ✔ |
Fernbedienung | ✘ |
Amazon Alexa Support | ✔ |
Google Assistant Support | ✔ |
Steuerung mit Sprachbefehlen | ✔ |
Tastensteuerung | ✔ |
Akku | |
Akku Kapazität | 5.200 mAh |
Akku Laufzeit | ca. 180 Min |
Ladezeit Akku | ca. 240 Min |
Automatisches Andocken und Aufladen | ✔ |
Aufladen & Reinigung fortsetzen | ✔ |
Automatische Schmutzabsaugung | ✔ |
Kapazität Staubbeutel Absaugstation | 2.500 ml |
Reinigungsfunktionen | |
Saugleistung | 4.200 Pa |
Fassungsvermögen Staubbehälter | 470 ml |
Seitenbürsten | 1 |
HEPA-Filter | ✔ |
waschbarer Filter | ✔ |
Teppich-Boost | ✔ |
Wischfunktionen | |
Wasserdurchflussregulierung zum Wischmopp | ✔ |
Volumen Wassertank Staubsauger | 350 ml |
vibrierendes Wischpad | ✘ |
automatisches Anheben des Wischmopps auf Teppichen | ✘ |
automatisches Nachfüllen des Wassertanks an der Basisstation | ✘ |
automatisches Waschen des Wischmopps an der Basisstation | ✘ |
Aktuelles Angebot | [url="https://www.amazon.de/dp/B09SPCGRTX?tag=produck-21",name="Roborock Q7 Max+",title="Amazon Angebot"] |
Der Roborock Q7 Max+ im Reinigungstest - Unser Testvorgehen
Um den Roborock Q7 Max+ ausgiebig zu testen, führten wir verschiedene Tests durch, die im Folgenden kurz erläutert werden.
In unserem Reinigungstest haben wir den Roborock mit verschiedenen Verschmutzungen sowohl auf Hartboden, als auch auf weichem Teppichboden konfrontiert. Auf beiden Untergründen wurde er der Herausforderung gegenübergestellt, Haferflocken bzw. Sand sowie lange und kurze Haare aufzusaugen. Die Saugkraft wurde dabei auf das Maximum eingestellt und der Wischmopp abmontiert.
Um die Hinderniserkennung zu untersuchen ließen wir den Roborock Q7 Max+ durch einen Hindernisparcours mit verschiedenen Alltagsgegenständen fahren.
Beim Absturztest fuhr der Q7 Max+ auf einem Podest um zu testen, wie zuverlässig die Abgrunderkennung funktioniert.
Beim Wischtest ließen wir Kaffee und Ketchup über Nacht auf einem Holzboden antrocknen und den Roborock am nächsten Tag mit hoher Wasserdurchflußmenge die Testfläche reinigen. Mit einem weißen Tuch kontrollierten wir anschließend, wie viel der Kaffeelösung auf der Testfläche zurückblieb.
Weitere Funktionen testeten wir im Alltagstest, indem wir den Roborock mehrmals über einige Wochen hinweg unsere Testwohnung reinigen ließen. Der Alltagstest ist deswegen von Bedeutung, da viele Nachteile, aber auch Vorzüge eines Saugroboters erst im Langzeittest auffallen.
Zuletzt überprüften wir die Lautstärke indem wir den Roborock auf verschiedenen Saugstufen im Abstand von 1,5 Metern zum Geräuschpegelmesser arbeiten ließen.
Roborock Q7 Max+ - die Saugfunktion im Test
Die Saugfunktion stellt die Kernfunktion eines automatischen Saugroboters wie dem Roborock Q7 Max+ dar. Diese haben wir in unserer Redaktion einer exakten Testung unterzogen und stellen nun nachfolgend die Ergebnisse vor.
Saugkraft
Laut Herstellerangabe besitzt der Roborock Q7 Max+ eine Saugkraft von starken 4200 Pa. Dies ist im direkten Vergleich mit anderen Saugrobotern am Markt ein hoher Wert. Es gibt aber auch noch saugstärkere Modelle, wie den Roborock S7 MaxV und S7 Pro Ultra mit 5100 Pa. Tatsächlich ist die Saugleistung nur ein Anhaltspunkt, um das tatsächliche Saugverhalten später in der eigenen Wohnung beurteilen zu können. Denn viele weitere Faktoren spielen bei der wirklichen Ausnutzung dieser Leistung eine Rolle, beispielsweise die Art und Aufhängung der Bürste und des Bodenbelags.
Leistung auf Hartböden
Im Saugtest schnitt der Roborock Q7 Max+ auf Hartboden exzellent ab: Hier wurden die jeweiligen Verschmutzungen mit Haferflocken zu 98 Prozent und Sand zu 94 Prozent beinahe restlos beseitigt. Zum Vergleich erreichte der S7 MaxV vergleichbare 96 bzw. 98 Prozent in unserem Test.
Bei der Reinigung von Hartboden reicht das einmalige Drüberfahren vollkommen aus, um die an der Oberfläche liegenden Krümel einzusaugen. Es lässt sich daher schlussfolgern, dass der Q7 für Fliesen, Laminat, Parkett und ähnliches eine vollkommen ausreichende Saugleistung bietet, die auch mit teureren Modellen mithalten kann. Spannender wird es da schon auf Teppichen.




Leistung auf Teppichen
Im Saugtest auf Teppich (kurzflorig, 5mm Tiefe) zeigt sich, dass der Roborock Q7 Max+ trotz starker Saugleistung mehrmals über die betreffenden Stellen fahren muss, um alle Verschmutzungen entfernen zu können. Tiefer gelegenen Schmutz konnte er, im Gegensatz zum Handstaubsauger [url="https://www.produck.de/quack/4420/tineco-pure-one-s15-pro---grosser-test-2022",name="Tineco One S15",title=""], allerdings auch dann nicht erreichen. Dies ist insbesondere für längerflorige Teppichböden der Fall. In den längeren Schlingen des Materials können sich Schmutzpartikel noch besser festsetzen und sind dann trotz hoher Saugleistung des Roborock Q7 Max+ nicht ohne weiteres zu entfernen. Zudem neigen hochflorige Teppiche dazu, die Seitenbürsten des Roborock Q7 Max+ zu blockieren, was ebenfalls die Saugleistung beeinträchtigt.
In unserem Saugtest konnte der Q7 Max+ bei einmaliger Fahrt 81 Prozent des Sandes einsammeln. Damit bleibt er hinter neueren Modellen wie dem S7 Pro Ultra (85%) zurück, kann aber Anschluss an die Elite halten. Ältere Modelle wie den [url="https://www.produck.de/quack/4447/roborock-s5-max-im-haertetest-2022",name="S5 Max",title=""] (70%) hängt er hingegen in Sachen Saugleistung deutlich ab.


Ergebnisse des Saugtest zusammengefasst und verglichen
Untergrund und Material | Q7 Max | S6 MaxV | S7 |
---|---|---|---|
Sand auf Hartboden | 94% | 96% | 98% |
Haferflocken auf Hartboden | 98% | 98% | 100% |
Sand auf Teppich | 81% | 78% | 83% |
Ecken- und Kantenreinigung
Bereits beim Anblick seiner runden Form kommt Skepsis auf, was die Fähigkeit zur Reinigung von Ecken und Kanten des Roborock Q7 Max+ betrifft. Grundsätzlich gelten runde Saugroboter als dynamischer und wendiger als Saugroboter in D-Form (Beispiel [url="https://www.produck.de/quack/3923/neato-d10-vs-neato-d9-vs-neato-d8--genaue-unterschiede-",name="Neato",title=""]). Diese wiederum kommen jedoch besser in Ecken.

Im Test konnte der Roborock Q7 Max+ mit Hilfe seiner Seitenbürste einiges an Krümeln aus den Ecken und an Rändern herausholen und somit gute Saugergebnisse erzielen, jedoch schaffte er es nicht, alle Verschmutzungen in diesen Bereichen restlos zu beseitigen. Auch hier fiel das Reinigungsergebnis auf Hartboden wieder etwas besser aus als auch Teppichboden. Dank seiner Wandsensoren gelingt es dem Roborock Q7 Max+ ohne weiteres, so nah wie möglich an Wände und Fußleisten heranzufahren und dort dann gründlich zu saugen.
Wischfunktion im Test
Wie bereits angedeutet verfügt der Roborock Q7 Max+ nicht nur über eine Saug-, sondern auch über eine Wischfunktion, um einfache Verschmutzungen auf Hartboden in den Griff zu bekommen. Im Folgenden zeigen wir die Ergebnisse des Tests der Wischfunktion im Detail.
Größe des Tanks
Mit einem Wassertank, der solide 350 Milliliter Wasser fassen kann, lassen sich größere Wohnflächen sauber wischen. Neu beim Q7 ist, dass der Wassertank mit dem Staubtank kombiniert ist und sich im Gegensatz zu anderen Saugrobotern mit Wischfunktion im Inneren des Roborock Q7 Max+ verbirgt. Der Nachteil ist, das man schlecht sieht ob noch genug Wasser im Tank ist. Zudem sollte man beim Befüllen aufpassen, dass kein Wasser auf den Luftfilter läuft, um Wasser im Motor zu vermeiden.

Wassermenge individuell einstellen
In der kalten Jahreszeit, wenn viel Schmutz in die Wohnung getragen wird, kann es durchaus sinnvoll sein, den Boden etwas gründlicher zu wischen. Für diesen Zweck verfügt der Roborock Q7 Max+ über gleich drei verschiedene Wasserabgabestufen, die per App eingestellt werden können (plus sieben Stufen zur benutzerdefinierte Einstellungen). Diese Stufen können zudem für jeden Raum bzw. zu wischenden Bereich individuell festgelegt werden, damit auch stärker beanspruchte Böden entsprechend gut gereinigt werden. In der Karte kann der Bodentyp (Holz, Fliese, Teppich) festgelegt werden. Der Roborock Q7 schlägt einem sogar passende Stufen pro Raum vor, die übernommen werden können.


Wie viel Fläche kann mit einem Tank gewischt werden?
Mit einer kompletten Tankfüllung von 350 Millilitern konnte im Test selbst bei hoher Wasserdurchflussmenge eine sehr große Fläche von bis zu 170 m² gewischt werden. Bei mittlerer Wasserabgabe konnten wir eine beeindruckende Wischreichweite von rund 270m² feststellen. Der beste Wert, den wir unter allen Roborock Saug-Wischrobotern bisher gemessen haben. Damit ist der Q7 für große Haushalte bestens geeignet und erspart dem Nutzer das häufige Nachfüllen des Wassertanks.
Teppiche werden mitgewischt, es sei denn...
Eine Teppicherkennungsfunktion besitzt der Roborock Q7 Max+ aktuell nicht, stattdessen kann man aber vor dem Wischvorgang über die App so genannte Sperrzonen bzw. No-Mop-Zonen einrichten, in denen nicht gewischt werden soll. Wer einen Saugroboter sucht, der wischen und gleichzeitig Teppiche saugen kann, sollte sich hingegen die [url="https://www.produck.de/quack/4383/roborock-s7-maxv-ultra-vs-s7-pro-ultra-vs-s7-vs-q7-max---roborocks-7er-reihe-im-vergleich",name="S7-Modelle",title=""] anschauen. Die können den Wischmopp auf Teppichen bis zu einer Höhe von 5mm anheben. Dadurch ist das Wischen und Saugen von Teppichen im ganzen Haushalt in einem Gang möglich.
Herstellereigene Mehrweg-Wischtücher zur gründlichen Reinigung
Beim Roborock Q7 Max+ wird die Wischreinigung durch einen an der Unterseite integrierten Wischaufsatz erreicht, der mit einem halbrunden Wischtuch in den exakten Maßen versehen ist. Die Wischtücher bestehen aus Mikrofasermaterial und verfügen wie herkömmliche Wischtücher auch über eine deutliche Strukturierung, um Schmutz besser abzuwischen. Leider ist dieses dünner als bei den S7 Modellen und besitzt so weniger Saugfähigkeit. Positiv hervorzuheben ist, dass die Wischtücher mehrmals verwendbar sind. Sie werden nach dem Wischvorgang einfach abgenommen und können unter klarem Wasser mit etwas Reiniger oder in der Waschmaschine gewaschen werden. Nach dem Trocknen sind sie wieder einsatzbereit. Selbstverständlich gibt es die Wischtücher auch separat zum Nachkaufen, damit der Roborock Q7 Max+ stets einsatzbereit ist.
Die gesamte Wischplatte wird mitsamt dem angebrachten Wischtuch am Roborock Q/ Max+ befestigt, sodass die Wischfunktion die gesamte Breite des Roborock Q7 Max+ einnimmt. Zwei kleine Federn sorgen dafür, dass das Wischtuch Druck von 300 Gramm auf den Boden ausübt, um einen "tiefreichenden" Effekt zu erreichen.

Nässe und Bodenbelag sicher getrennt
Nach getaner Arbeit kehrt der Roborock in sein Dock zurück. Bei längerer Standzeit kann das nasse Tuch schnell schlechte Gerüche entwickeln und stellt eine potenzielle Schimmelquelle dar. Praktisch ist daher, dass die Auffahrt und Parkstellung des Roborock Q7 Max+, den Boden vor Nässe schützt. Die Auffahrt verhindert den direkten Kontakt zwischen nassem Wischtuch und dem Boden und sorgt für ein einigermaßen funktionierendes Abtrocknen ohne Schimmel- oder Geruchsbildung. Auch deswegen, weil manche Böden (z.B. [url="https://www.produck.de/quack/4300/wischroboter-fuer-geoeltes-parkett-2022-grosser-ratgeber-und-empfehlungen",name="geöltes Parkett",title=""]) empfindlich auf dauerhafte Nässe reagieren, ist die Schutzfunktion (ob gewollt oder nicht) ein Punkt, der im Test positiv aufgefallen ist.

Die Wischfunktion im Härtetest
Im Wischtest zeigte sich die Wischfunktion des Roborock Q7 als nettes Gimmick, das zumindest oberflächliche Verschmutzungen und leicht zu lösende Flecken beseitigt. An harten Verkrustungen scheitert er jedoch. Eine manuelle Reinigung von Zeit zu Zeit bleibt einem daher nicht erspart. Etwas besser schneiden hier die Modelle mit vibrierender Wischplatte ab - S7 MaxV, S7 Pro, S7. Allerdings sind auch diese noch lange nicht mit einer Handreinigung oder einem Saugwischer, wie dem [url="https://www.produck.de/quack/4379/tineco-floor-one-s5-pro-2-im-test-2022-ein-akkuwischer-auf-hoechstem-niveau",name="Tineco One S5",title=""] zu vergleichen.
Analog zur Saugreinigung, erreicht der Q7 Ecken und Kanten nur unzureichend. Auch hier ist eine Nachreinigung von Zeit zu Zeit erforderlich.


Im Alltagstest ist die Wischfunktion gerade für Staub eine gute Unterstützung. Der Boden wirkt sichtbar sauberer, wenn die Wischfunktion genutzt wird. Zum Teil bleiben jedoch leichte Streifen zurück. Diese verschwinden, wenn man den Q7 Max mehrfach über den Boden fahren lässt.
Eine Verbesserung des Wischergebnis erzielt man beim Einsatz von Reinigungsmitteln für Wischroboter (siehe Link unten). Der Hersteller selbst rät davon ab und empfiehlt die Reinigung lediglich mit klarem Wasser. Ausführliche Hinweise zur Anwendung erfahren Sie in folgendem [url="https://www.produck.de/quack/3335/reinigungsmittel-fuer-wischroboter---roborock-ecovacs",name="Beitrag zu Reinigungsmitteln für Roborock Wischroboter",title=""].
Absaugstation des Q7 Max+
Wie die gesamte 7er-Serie von Roborock, verfügt auch der Roborock Q7 Max+ über eine Absaugstation, die zugleich zum Aufladen des Akkus dient.
Wichtig bei der Positionierung der Absaugstation ist, dass diese zu den Seiten jeweils 50 cm Platz haben sollte und nach vorne zwischen ein bis eineinhalb Meter freie Bahn bieten muss. Auf diese Weise kann der Roborock Q7 Max+ die Absaugstation ohne Störungen ansteuern. Im Test konnte der Q7 allerdings auch bei geringerem seitlichem Abstand (unter 10cm) seine Station stets zuverlässig finden.
Der Absaug- bzw. Entleerungsvorgang des Roborock Q7 Max+ kann über die App durch einen Klick auf das Feld "Staubbehälter leeren" bzw. "Empty Dustbin" gestartet werden. Durch Unterdruck wird anschließend der Staub aus dem Staubbehälter des Saugroboters gezogen. Dabei konnten wir eine Geräuschkulisse von bis zu 75 dB messen. Das ist nicht gerade leise, allerdings der niedrigste Geräuschpegel unter allen Absaugstationen von Roborock. Im Test erweist sich die Absaugstation als extrem leistungsfähig, sodass man die Geräuschentwicklung verschmerzen kann. Auch große Mengen an Alltagsverschmutzungen, aber auch Hundehaare und Haferflocken wurden so gut wie restlos aus dem mobilen Staubbehälter in den Beutel eingesaugt.

Während der Saugroboter selbst keinen Staubbeutel benötigt, ist die Absaugstation auf einen angewiesen. Dieser fasst bis zu 2,5 Liter Schmutz und reicht bei normalen Verschmutzungen bis zu sieben Wochen aus. Danach muss der Stabbeutel der Absaugstation getauscht werden. Leuchtet das entsprechende Lämpchen der Absaugstation rot auf, zeigt dies einen vollen Staubbeutel an. Der gefüllte Staubbeutel wird an der Oberseite der Absaugstation aus derselben herausgezogen, nachdem der Deckel abgenommen wurde. Gerade für Allergiker ist die Absaugstation eine ideale Funktion, da der mobile Staubbehälter des Roborock Q7 Max+ nicht mehr manuell geleert werden muss. Da es sich um einen Einwegbeutel handelt, entsteht an dieser Stelle immer wieder Müll durch neue Staubbeutel. Für nicht Allergiker ist da das Modell S7+ komfortabler. Hier hat man die Wahl zwischen Staubbeutel und beutellosem Betrieb. Ein HEPA-Filter in der Station reinigt die angesaugte Luft unabhängig von der Verwendungsart.

Die Entleerung kann per App konfiguriert werden. Im "Smart"-Modus übernimmt der Roboter die Entscheidung, wie stark der Staubbehälter abgesaugt wird.

Maße und Design
Besonders die Absaugstation, die zugleich auch die Ladestation des Roborock Q7 Max+ darstellt, fällt einem schnell ins Auge. Sie ist rechteckig geformt, besitzt eine semi-transparente Abdeckung des Staubbeutels und überzeugt durch die vergleichsweise kompakten Maße von 42,5cm x 30cm x 43cm. Designtechnisch ist sie relativ schlicht gehalten. Für unseren Geschmack etwas langweilig. Andere Hersteller erzeugen hier ein futuristischeres Bild, z.B. Dreame mit dem Saug-Wischroboter W10. Das schlichte Design hat aber auch den großen Vorteil, sich gut in verschiedene Einrichtungsstile einzufügen und quasi unauffällig zu sein.
Der runde Saugroboter aus unserem Test ist schlicht weiß gehalten und passgenau zur Basisstation konzipiert. Seine Maße betragen 35cm x 35cm x 9,65cm. Beide Geräte machen einen gestalterisch durchdachten Eindruck. Den Roborock Q7 Max+ gibt es neben der weißen Variante auch mit Saugeinheit und Absaugstation in Schwarz.
Der Roborock Q7 Max+ verfügt über einen Laserturm, der mittig auf dem Gehäuse angebracht ist. Er ist nur wenig hervorstehend, was im Test positiv beim Unterfahren von Möbeln auffällt.

Der Staub- und Wischbehälter ist unter der Haube versteckt. Entsprechend "clean" wirkt der Q7 Max von außen betrachtet.

Navigation
Damit auch jede Verschmutzung zuverlässig entfernt wird, muss der Roborock Q7 Max+ über ein fortgeschrittenes Navigationssystem verfügen. Dies ist umso mehr notwendig, als dass er auch verschiedene Zimmer, Stockwerke und Putzpläne berücksichtigen sollte. Um sich überall zurechtzufinden nutzt der Roborock Q7 Max+ die weit verbreitete und bewährte LIDAR-Technologie. Dabei handelt es sich um eine Lasertechnik, mit der durch 360-Grad Scans dreidimensionale Daten der Umgebung generiert werden können. Dank dieser Technologie ist es dem Roborock Q7 Max+ im Prinzip auch möglich, in vollständiger Dunkelheit zu arbeiten und genauso gute Ergebnisse zu erzielen, wie tagsüber.
In den Geowissenschaften ist LIDAR längst eine wichtige Methode zur Datengewinnung. Für Saugroboter ist sie zur Abstandsmessung zu Objekten sowie zur Planung von Fahrten für eine systematische und energieeffiziente Reinigung unerlässlich geworden.
Kartierung
Bei seinem ersten Ausflug scannt der Q7 Max über den Laserturm die Räumlichkeiten und fertigt sich auf diese Weise sein eigenes Kartenmaterial an. In der App können diese Karten dann wahlweise in 2D oder 3D betrachtet und weitergehend angepasst werden.



Hindernistest
Nachteilig wirkte sich im Test aus, dass der Roborock Q7 Max+ keine eingebaute Objekterkennung besitzt, da er keine Kamera an Bord hat. Kleineren Hindernissen weicht er deswegen nicht aus, sondern stößt gegen diese ober überfährt sie. Im Testparcours saugte er so Socken und Kabel ein. Größere Gegenstände wie Hausschuh und Hundehaufen schob er vor sich her. Die Trinkflasche war hingegen zu schwer, sodass er vorbildlich drumherum navigierte. Beim Klappstuhl fuhr er sich zwar an den Aluminiumstangen kurzzeitig fest, konnte sich aber nach mehreren Versuchen wieder befreien und die Reinigung fortsetzen. Schwarze Teppiche befährt er ohne Probleme.
Im Ergebnis ist der Roborock Q7 kein geeigneter Saugroboter für Wohnungen, in denen viele Gegenstände herumliegen, z.B. Spielzeug für Kinder oder Hunde. Hier sind [url="https://www.produck.de/quack/4205/saugroboter-mit-kamera-im-ueberblick-2022",name="Saugroboter mit Kamera und intelligenter Objekterkennung",title=""] besser geeignet. Auch wer seinen Saugroboter ohne große Vorbereitung der Wohnung fahren lassen will, ist mit einem Saugroboter mit präziser Objekterkennung besser bedient.

In Wohnräumen mit Türschwellen kann der Roborock Q7 Max+ problemlos zum Einsatz kommen. Schwellen mit einer Höhe von bis zu zwei Zentimetern schafft der Saugroboter spielend leicht. Bei höheren Hindernissen hilft eine Türschwellenrampe dem Roborock Q7 Max+ dabei, diese zu überwinden.
Einen Ratgeber zu Übergangsprofile und Rampen für Saugroboter finden Sie [url="https://www.produck.de/quack/3393/rampen-und-uebergangsprofile-fuer-saugroboter-empfehlungen",name="hier",title=""].
Absturztest
Um den Roborock Q7 vor Abstürzen an Treppen zu bewahren, sorgen vier Infrarot-Sensoren an der Unterseite für eine zuverlässige Erkennung von Abgründen. In unserem Test stoppten diese den Q7 verlässlich und blitzschnell vor jedem Abgang.

Automatische Saugkraftanpassung auf Teppichen
Der Roborock Q7 Max erkennt sobald er einen Teppich befährt. Wird Teppichboden erkannt, stellt er seine Saugleistung automatisch entsprechend um und erhöht diese auf maximale Saugkraft, um ein besseres Reinigungsergebnis zu erzielen. Die Anpassung kann in den Optionen über die App deaktiviert werden. Der Q7 kann grundsätzlich niederflorige Teppiche gut saugen, auf höheren kommt es jedoch zu Verwicklungen der Seitenbürste mit den langen Fasern. Die Kraft der Räder schafft es zudem kaum, den Roborock voranzubringen, sodass meistens das menschliche Eingreifen erforderlich wird, um den Q7 wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Hochflorige Teppiche sollten daher per No-Go-Zone von der Reinigung ausgenommen werden.
Bürsten
Der im Roborock Q7 Max verbaute Bürstensatz ist das Herzstück des Saugroboters, wenn es um die gründliche Reinigung von Wohnräumen geht. Dazu besitzt der Roborock Q7 Max+ eine fast über die gesamte Länge und zwischen den Rädern befindliche Bürstenwalze, die Verschmutzungen aufwirbelt und dem Saugstrom zuführt. Das Besondere an dieser Hauptbürste ist, dass sie nicht aus Borstenhaaren besteht, sondern aus abwechselnd weicheren und festeren Gummilamellen mit umlaufenden Noppen gefertigt ist. Die Testergebnisse zeigen, dass die neue Bauart besonders auf Teppichen eine bessere Saugleistung ermöglicht, als es bisherige Borstenwalzen von Roborock taten.
Die Fertigung aus Gummi ist auch dann von Vorteil, wenn im Haushalt viele Haare anfallen. Denn die Haare können sich in der Gummibürste weniger gut verwickeln. Sollten sich trotzdem einmal Verschmutzungen an der Hauptbürste ablagern und den Betrieb beeinträchtigen, kann sie einfach ausgebaut, zerlegt und gereinigt werden. Dennoch bleibt die Bürste nicht frei von Verwicklungen (siehe Bild), auch wenn diese deutlich weniger auftreten, als bei älteren Modellen.


Um noch besser in die Ecken zu kommen und somit einen noch besseren Saugradius zu erreichen, besitzt der Saugroboter zusätzlich eine Seitenbürste aus Silikonlamellen, die den Schmutz vor den Saugroboter kehren. Gerade bei hochflorigen Teppichen kann sich die Seitenbürste leicht im Teppichgewebe verfangen, hier ist also Vorsicht geboten. Etwas von Nachteil zeigte sich im Test die Reinigung der Seitenbürste des Roborock Q7 Max+ selbst. Diese kann im Gegensatz zur Hauptbürste nicht einfach mit wenigen Handgriffen herausgenommen werden, sondern erfordert mühselige Schraubarbeit. Zudem ist die Seitenbürste vergleichsweise anfällig gegenüber scharfkantigen Gegenständen. Trifft sie zufällig auf eine Scherbe, kann diese durchaus Schäden an der Seitenbürste verursachen.

Filter
Gerade für Allergiker ist bei der Anschaffung eines Staubsaugers auch die Frage wichtig, ob und welche Filtertechnologien eingesetzt wird. Für den Roborock Q7 Max+ sind HEPA-Filter der Klasse E11 im Einsatz. Damit filtern sie Hautschuppen, Schimmelsporen und andere Allergene aus der Luft.
Dank Wartungsstatus wird einem in der App angezeigt, wie lange der Filter bereits im Einsatz ist und wann dieser gewechselt werden sollte. Das gilt auch für andere Verschleißteile. Bei Anwendung auf 100 m² Fläche und 3 Fahrten pro Woche muss der Filter ca. 1 Mal jährlich gewechselt werden. Die HEPA-Filter überzeugen im Test zusätzlich durch Waschbarkeit. Sie stellen somit eine nachhaltige Lösung dar.

Passende Original Ersatzteile findet man u.a. auf Amazon.
[asin="B0B5W4R4DV",type="standard"] Die Installation ist denkbar einfach, denn die Filter werden einfach an den Staubbehälter des Saugroboters eingerastet und ebenso unkompliziert entnommen.Lautstärke
Für viele Nutzer spielt das Betriebsgeräusch eine wichtige Rolle. Insbesondere für Tierbesitzer oder in Wohnungen mit dünnen Wänden kann die Kaufentscheidung daher vom Geräuschpegel abhängen.
Der Roborock Q7 Max+ produziert bei Normalbetrieb eine Geräuschkulisse von etwa 57dB. Die "Turbo"-Stufe fällt mit 61 dB immer noch relativ leise aus. Das entspricht in etwa einem Gespräch auf Zimmerlautstärke. Im "Max Mode" steigt die Lautstärke hingegen auf bis zu 73 dB an. Diese werden z.B. auf Teppichen oft erreicht, auf denen der Q7 aufgrund der Saugkraftanpassung auf maximale Saugkraft hochdreht. Wer besonders empfindliche Ohren hat, kann beim Roborock Q7 Max+ auch eine "Leise"-Stufe wählen, die auf sehr moderate 55 dB kommt.

Das Absaugen in der Saugstation ist abschließend das lauteste Geräusch. Hier werden bis zu 75 dB produziert, allerdings nur für kurze Zeit (ca. 20-30 Sek.). Unter den Absaugstationen ist das verhältnismäßig leise. Die Absaugstation des S7 MaxV erreicht vergleichsweise bis zu 85 dB.
Modus | Lautstärke |
---|---|
Leise | 55 dB |
Normal | 57 dB |
Turbo | 61 dB |
Max | 73 dB |
Selbstentleerung | 75 dB |
Falls sie den Saugroboter besonders leise betreiben wollen, gibt es einen "Nicht-Stören"-Modus. Ist dieser aktiv, wird keine Staubentleerung durchgeführt und Sprachalarme sind stummgeschalten.
Steuerung
Alle aktuellen Roborock Modelle bieten im Wesentlichen 3 Möglichkeiten der Steuerung: Per App, Sprachassistent oder per Tasten. Lediglich der Roborock E5 bietet noch eine Fernbedienung als vierte Option (Zum [url="https://www.produck.de/quack/4430/roborock-e5-saugroboter-im-test---was-kann-der-guenstige-allrounder-wirklich",name="Test des Roborock E5",title="Test Roborock E5"]).Steuerung per App
Der volle Funktionsumfang des Roborock Q7 Max+ steht nur dann zur Verfügung, wenn auch die dazugehörige App genutzt wird. Diese ist für Android- und iOS-Smartphones im jeweiligen Store erhältlich und in wenigen Minuten eingerichtet. Wer anstelle der [url="https://www.produck.de/quack/3608/mi-home-app-vs-roborock-app-fuer-den-s5-max---welche-ist-besser",name="Roborock-App die Xiaomi Home App",title=""] nutzen will, kann den Q7 auch darüber einbinden und mit weiteren Mi Smart Home Geräten koppeln. Die Sprache der App und der Saugroboter-Ansagen können leicht geändert werden. Neben Deutsch und Englisch sind zahlreiche Sprachen wie Spanisch und Französisch vorhanden. Über die App lassen sich zahlreiche Einstellungen vornehmen. Die wichtigsten Einstellungen sind:
- Verwaltung von Karten für bis zu vier Etagen
- Benutzerdefinierte Zeitpläne
- Spracheinstellungen
- Einrichten und Verwalten von No-Go-Zonen, No-Mopp Zonen
- Einrichten und Verwalten von virtuellen Wänden
- Einstellung der Saugleistung
- Einstellung der Wischintensität
- Anzeige des Akku-Ladezustands
- Hinweise zum Wartungsstand
- Manuelle Steuerung des Q7 Max
- Aktivieren und Deaktivieren des Modus »Nicht stören«
- Aktivieren und Deaktivieren der Kindersicherung
- Einstellungen für den Sprachassistenten
Übersicht der App Einstellungen



Besonders praktisch ist die Verwaltung von Karten. Nach seiner initialen Fahrt und der Erstellung der ersten Karte, unterteilt die Software die Map automatisch in Räume. Diese können per App anschließend angepasst werden. Dafür können Räume hinzugefügt oder geteilt werden. Es lassen sich zudem Möbel zur Reinigung hinzufügen, die später für die Reinigung drumherum ausgewählt werden können.



Auf Basis der individualisierten Karte kann anschließend die Reihenfolge der Raumreinigung festgelegt und einzelne Räume für die Reinigung selektiert werden. Für Anwender mit unterschiedlichen Bodenbelägen, zum Beispiel empfindlichen Böden wie [url="https://www.produck.de/quack/4300/wischroboter-fuer-geoeltes-parkett-2022-grosser-ratgeber-und-empfehlungen",name="geöltem Parkett",title=""], besteht die Möglichkeit, die Wischintensität und den Saugmodus pro Raum einzustellen. So kann für unbehandeltes Holz eine niedrige Wasserabgabe eingestellt werden, um das Holz nicht unnötig zu strapazieren. Im Anschluss and jede Reinigung, kann der Reinigungsverlauf eingesehen werden.



Wer kleinere Bereiche reinigen lassen will, kann Zonen in der Karte eintragen und den Roborock direkt zu diesen schicken. Wer Bereiche ausschließen will, hat dafür 3 Möglichkeiten zur Verfügung: Sperrzonen (auch No-Go-Zonen genannt), wischfreie Zonen (auch No-Mop-Zonen genannt), und unsichtbare Wände (auch virtuelle Wände genannt). Letztere bieten sich an, um Räume auszuschließen, indem man die unsichtbare Wand in einer Tür positioniert.


In Summe ist sowohl die App von Roborock als auch die Mi Home App sehr umfangreich und dennoch intuitiv gestaltet. Die zahlreichen Optionen lassen keinen Wunsch offen. In Sachen Software ist Roborock generell sehr ausgereift.
Steuerung per Sprachassistent
Der Saugroboter kann mit einem Sprachassistenten verbunden werden und dann per Sprachsteuerung Befehle erhalten. Aktuell unterstützt dieser Saugroboter die Sprachassistenten Alexa, Google Assistant und Siri. Über die App kann er aber auch unabhängig von eingespeicherten Routen ferngesteuert werden.
Lesen Sie auch unseren [url="https://www.produck.de/quack/4160/wie-kann-ich-meinen-roborock-mit-alexa-steuern",name="Beitrag zu Sprachbefehlen mit Alexa",title=""].
Steuerung per Tasten
Alle Grundfunktionen lassen sich auch mit den Tasten am Gerät selbst nutzen. Auf der Oberseite des Saugroboters befinden sich drei Tasten: Der Home-Button, mit dem der Roboter in die Ladestation zurückkehrt und die Ein-Aus-Taste, mit dem die Reinigung gestartet und pausiert werden kann. Mit der dritten Taste kann eine Bereichsreinigung gestartet werden. Wenn man diesen Knopf länger drückt, wird die Kindersicherung des Roborock Q7 Max+ aktiviert.

Abgesehen vom WLAN, das unter Umständen für die App-Nutzung erforderlich ist, braucht der Roborock Q7 Max+ selbst keinen Zugang zum Internet, um seine Arbeit zu verrichten. Einstellungen wie die Raumreihenfolge sind jedoch nur mit der App verfügbar. Sie werden von der App an den Roborock übermittelt.
Eine separate Fernbedienung für diesen Saugroboter ist aktuell nicht auf dem Markt.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des Roborock Q7 Max+ besteht aus einem kompletten Set, das alles beinhaltet, was man braucht, um den Saugroboter sofort in Betrieb zu nehmen. Hilfreich ist dabei der "Quick Start Guide", der alle nötigen Schritte darstellt, um das Gerät schnell in Gebrauch zu nehmen.
Neben dem Saugroboter und der Absaugstation liegt dem Lieferumfang ein Staubbeutel sowie das Wischmodul mit Wischmopp bei.
Der Lieferumfang auf einen Blick:
- Saugroboter Q7 Max
- Betriebsteile: Seitenbürste, Hauptbürste, Staubbehälter inkl. Wassertank
- Plus Absaugstation mit Auffahrt (Base) und Stromkabel
- 1 x Staubbeutel für Absaugstation
- 1 x Wischtuch
- 1 x Wischmodul mit Mopp
- Betriebsanleitung und Quick Guide

Preis
Aktuell ist der leistungsstarke Roborock Q7 Max+ mitsamt der Absaugstation für etwa 529 Euro im Handel zu haben. Der bisherige Tiefstpreis lag bei ca. 479 Euro (Stand 31.05.2023). Einen Unterschied macht es natürlich, ob man den Roborock Q7 Max+ mit oder ohne Absaugstation erwirbt. Das Sauggerät selbst ist auch alleine erhältlich und liegt dann zwischen 350 und 390 Euro. Gerade Allergiker sollten allerdings nicht an der Absaugstation sparen, da diese einen tatsächlichen Zuwachs an Komfort bringt. An Aktionstagen wie dem Prime Day und Black Friday sind hier gute Preise zu erwarten. Beim Kauf würde ich zu einem Händler mit Sitz in Deutschland raten. Bei Garantiefällen hat man ansonsten oft mehr Arbeit, als einem Lieb ist.
[asin="B09SPCGRTX",type="standard"] [asin="B09WVN5BTN",type="standard"]Verbrauchsmaterial, wie beispielsweise Staubbeutel oder Wischtücher sind vergleichsweise preisgünstig zu haben. Hier bewähren sich Vorratspackungen mit 12 Staubbeuteln, die für 30 Euro zu haben sind und ein gesamten Jahr meist ausreichen.
[asin="B0B5ZC85N7",type="standard"] [asin="B09FK2MJKT",type="standard"] [asin="B09WVK4H84",type="standard"] [asin="B09D3YLBFC",type="standard"]Fazit zum Test des Roborock Q7 Max+
Der Roborock Q7 schneidet in unserem Test überwiegend sehr gut ab. Im Reinigungstest zeigt sich, dass es wesentlich darauf ankommt, auf welchem Bodenbelag der Roborock Q7 Max+ unterwegs ist.
Auf Hartböden ist seine Leistung vollkommen ausreichend. Hier beseitigt er nahezu jeden Krümel. Abstriche muss man lediglich im Rand- bzw. Eckbereich machen, in die er aufgrund seiner Form nicht vordringen kann.
Sobald er auf Teppichboden fährt, wird die Saugleistung automatisch erhöht, was eine gründlichere Entfernung von Verschmutzungen aus den Teppichfasern bedeutet. Dennoch stand das Saugergebnis auf kurzflorigem Teppichboden gerade bei der Entfernung von Sand dem Hartboden um einiges nach. Tiefliegende Verschmutzungen kann der Roborock Q7 Max+ maximal mit mehrmaligen Darüberfahren beseitigen. Handsaugern wie dem neuen [url="https://www.produck.de/quack/4420/tineco-pure-one-s15-pro---grosser-test-2022",name="Tineco Pure One S15",title=""] ist er damit deutlich unterlegen. Dennoch ist die Leistung des Q7 auf Teppichen nur wenig schlechter, als die aktueller Spitzenmodelle, wie dem [url="https://www.produck.de/quack/4416/roborock-s7-maxv-ultra-im-grossen-test-2022",name="Roborock S7 MaxV",title=""]. Zudem hat sich die Haarverwicklung deutlich reduziert.
Ausbaufähig ist hingegen die Hinderniserkennung. Sowohl Kabel als auch Socken waren nicht sicher vor dem Q7. Wer mehr Ausweichfähigkeiten sucht, sollte sich den [url="https://www.produck.de/quack/4419/roborock-s6-maxv-im-ultimativen-test-2022",name="Roborock S6 MaxV",title=""] mit intelligenter Hinderniserkennung anschauen.
[asin="B08DHWLZSR",type="standard"]Die Wischfunktion ist statisch und reicht um oberflächlichen Schmutz zu beseitigen. Lobenswert ist die hohe Reichweite durch den großzügigen Wassertank. Wer höhere Ansprüche an die Wischfunktion hat, sollte sich den [url="https://www.produck.de/quack/4435/roborock-s7-im-test-2022-wie-gut-ist-der-einstige-marktfuehrer-noch",name="Roborock S7+",title=""] mit vibrierendem Wischmopp anschauen.
[asin="B09G6P5WJR",type="standard"]Der Q7 erweist sich als weder laut noch leise - er ist durchschnittlich unterwegs. Die Absaugstation ist hingegen verhältnismäßig leise.
Eine gute Empfehlung ist der Roborock Q7 Max+ für Menschen, die unter einer Hausstauballergie leiden und eine günstige Option für einen Saug-Wischroboter suchen, der diese Ansprüche erfüllt. Die Absaugstation hilft dabei die Luft rein zu halten und dank ihrer durchdachten Konstruktion, den Allergenkontakt zu vermeiden.
Die App ist einfach und vielfältig gestaltet. Die Reinigung kann so individuell auf die heimischen Gegebenheiten zugeschnitten werden. Der Q7 kann sogar mehrere Etagen erkennen und individuell daran angepasst reinigen. Passend dazu erkannten die Absturzsensoren im Test zuverlässig Abgründe. Er ist daher auch für Wohnhäuser mit mehreren Etagen sehr gut geeignet.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass der Roborock Q7 Max+ ein sehr selbständiger und ausdauernder Saugroboter ist, der durch ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Abstriche müssen bei Saugleistung auf Teppichen, der Wischfunktion und der Hinderniserkennung gemacht werden. In anderen Bereichen ist er nahe an der Elite und zum aktuellen Preis einer der günstigsten Saug-Wischroboter in seiner Leistungsklasse. Dies macht ihn zu einem weiteren hervorragenden Putzpartner aus dem Hause Roborock. Als beste Alternative mit etwas mehr Leistung sehen wir den Roborock S7 MaxV. [asin="B09SPCGRTX",type="standard"]
Abschließendes Testurteil
Eigenschaft | Bewertung | Kommentar |
---|---|---|
Saugleistung Hartboden | ⭐⭐⭐⭐ | gründlich, Eckenreinigung mäßig |
Saugleistung Teppich | ⭐⭐⭐⭐ | oberflächlich gut, ansatzweise tiefreinigend |
Wischleistung | ⭐⭐⭐ | oberflächlich, gute Regulierung, hohe Reichweite |
Navigation | ⭐⭐⭐⭐ | schnell und präzise, mäßige Hinderniserkennung |
Design und Verarbeitung | ⭐⭐⭐⭐ | modern, hochwertig |
Absaugstation | ⭐⭐⭐ | zweckmäßig, leider nur mit Beutel, keine Wasserauffüllung |
Akku | ⭐⭐⭐⭐ | hohe Reichweite |
Lautstärke | ⭐⭐⭐⭐ | angenehm, Absaugstation laut |
App und Steuerung | ⭐⭐⭐⭐⭐ | zahlreiche Einstellungen und Funktionen, intuitiv |
Lieferumfang | ⭐⭐⭐ | Basisausstattung vorhanden |
Preis-Leistung | ⭐⭐⭐ | fair |
FAQ
Im Test schneidet der Roborock Q7 Max+ in den meisten Einsatzszenarien sehr gut ab. Dennoch gibt es viele offene Fragen, die sich Interessenten stellen. Nachfolgend finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen:
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Kann der Roboter Räume automatisch erkennen?
Dies ist eine Kernfunktion des Roborock Q7 Max+: Als erste Handlung nach dem Einrichten der App möchte der automatische Helfer auf Erkundungsfahrt gehen. In diesem Rahmen scannt er seine Umgebung und erstellt eine präzise Karte, anhand derer er sich für seine täglichen Saugeinsätze orientiert. Dabei teilt er die Fläche automatisch in Räume ein. Da der Roborock Q7 Max+ über ein Quick Mapping Feature -
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Können Räume einzeln für die Reinigung selektiert werden?
Über die Smartphone-App entfaltet der Roborock Q7 Max+ überhaupt erst sein ganzes Potenzial. Hier können Karten individuell angelegt und gespeichert werden, um dem tatsächlichen Reinigungsbedarf zu entsprechen. Selbstverständlich können auch nur einige der in der Wohnung vorhandenen Räume für die Reinigung selektiert -
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Können mehrere Karten für mehrere Etagen gespeichert werden?
Ja, es kann für jede Etage des Hauses oder der Wohnung eine eigene Karte für den Roborock Q7 Max+ angelegt werden. Der Roborock Q7 erkennt per Positionierung später selbstständig, auf welcher Etage er sich befindet und welche Karte er auswählen muss. -
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Wie viele Karten können gespeichert werden?
In der Roborock-App können bis zu vier verschiedene Karten -
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Können No-Go-Zonen eingerichtet werden?
Über die zugehörige App können auch No-Go-Zonen definiert werdenSperrzonen -
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Können No-Mop-Zonen eingerichtet werden?
Ob in einer bestimmten Zone gesaugt aber nicht gewischt werden soll, kann über die App ebenfalls für den Roborock Q7 Max+ festgelegt werden. Bei installiertem Mopp wird eine No-Mop-Zone so nicht befahren. Das ist insbesondere für Teppiche von Nutzen. -
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Können Möbel eingezeichnet werden?
Bereits bei seiner ersten Erkundungsfahrt legt der Roborock Q7 Max+ auf der Karte Markierungen für Hindernisse an -
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Besitzt der Roborock Q7 Max+ einen HEPA-Filter?
Ja, der Saugroboter ist mit einem Partikel- bzw. HEPA-Filter ausgerüstet. Dieser reduziert die Feinstaub- und Schadstoffbelastung im Innenraum -
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Ist der Roborock Q7 Max+ günstig?
Im Vergleich zu anderen Geräten in derselben Leistungsklasse liegt der Roborock Q7 Max+ beim Preis im unteren Mittelfeld. Als gehobener Mittelklasse-Saugroboter bietet er für seinen Preis allerdings auch eine hervorragende Reinigungsleistung -
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Kann der Roborock Q7 Max+ auch wischen?
Der Q7 Max verfügt über einen eigenen Wassertank -
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Verfügt der Roborock Q7 Max+ über AI?
Dieses Roborock-Modell besitzt keine eingebauten AI- bzw. KI-Anwendungen -
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Was ist der Unterschied zwischen Roborock Q7 und Q7 Max.
Der wichtigste Unterschied ist die SaugkraftWassermenge beim Wischen elektronisch regulierbar